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5 vor 10: Griechenland, Einwanderung, Generation Y, Marihuana, Arbeit

Heute geht es in den Linktipps um die neue “Dinner Group”, in der Griechenland mit seinen Gläubigern verhandeln soll. Es geht um die positiven Effekte der Einwanderung, die vermeintliche Generation Y und den Markt für Marijuhana. Zudem stellen wir eine Studie vor, die zeigt, dass zu viel Arbeit ganz und gar unproduktiv macht.


1. Auch die Dinnerrunde hilft nicht
(faz.net, Holger Steltzner)
Griechenland und seine Gläubiger haben ein neues Forum zur Diskussion geschaffen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit kommt die “Frankfurt Dinner Group” zusammen. Holger Steltzner schreibt in seinem Kommentar in der FAZ, wieso auch das die Probleme nicht lösen dürfte: “Dieser trügerischen Hoffnung entgegen steht die nüchterne Tatsache, dass nach eigener Aussage nicht mal der größte Gläubiger Athens, der Euro-Rettungsfonds, weiß, wie es wirklich um die Finanzlage in Athen steht, weil dort die Gläubiger keinen Zugang zu den Ministerien erhalten.”

2. Einwanderung hilft Geringqualifizierten
(voxeu.org, Mette Foged und Giovanni Peri, englisch)
Gerade Geringqualifizierte würden von Einwanderern profitieren, schreiben die Ökonomen Mette Foged und Giovanni Peri auf Voxeu. Sie konnten an Hand von Daten aus dem Einwanderungsland Dänemark zeigen, dass Immigranten im Land dazu führten, dass sich die Geringqualifizierten, gerade was ihre analytischen und kommunikativen Fähigkeiten betraf, weiterbildeten und sich ihre Mobilität erhöhte.

3. Die Generation Y ist anders als man denkt
(washingtonpost.com/blogs/wonkblog, Emily Badger, englisch)
Wer der Generation Y angehört, verzichtet lieber auf ein Auto als auf ein Smartphone, das haben zahlreiche Umfragen herausgefunden. Emily Badger beschreibt im Wonkblog, wieso diese Ergebnisse eine verzerrte Wahrnehmung auf die Wirklichkeit zeigen. Denn auch Angehörige anderer Generationen seien wie die Yer, wenn sie in großen Städten wohnen.

4. Der Markt für Marihuana
(bloomberg.com, englisch)
Spätestens seit einige US-Bundesstaaten den Konsum von Marihuana legalisiert haben, würden sich einige vielversprechende Geschäftsideen in der Branche tummeln. In dem Markt versuchen Arzneimittelunternehmen, Tech-Firmen und die sogenannten “grower” ihr Glück. Bloomberg zeigt in einer Grafik, wo am meisten Geld verdient wird.

5. Zu viel Arbeit macht unproduktiv
(qz.com, Travis Bradberry, englisch)
Am Wochenende zu Arbeiten sei Unsinn, schreibt Travis Bradberry auf Quartz. Denn wer pro Woche über 50 Stunden am Schreibtisch sitze, dessen Produktivität nehme massiv ab, das zeigt eine neue Studie der Stanford-University (Link). Menschen, die 70 Stunden und mehr pro Woche arbeiten, würden im Schnitt genauso viel schaffen, wie jene, die bloß 55 Stunden am Schreibtisch sitzen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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