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5 vor 10: Bahnstreik, Japan, Banken, Warren Buffett, Nepal

Heute in den Linktipps: Warum die Lokführer mit ihrem Streik diesmal überzogen haben und Frauen die japanische Wirtschaft retten könnten. Außerdem: Immer mehr kleine Banken in Deutschland bekommen Probleme, Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft könnte langsam “too big to fail sein” und Nepal ist abhängig vom Geschäft mit dem höchsten Berg der Welt.


1. Bahnstreik: Auf ins Finale!
(sueddeutsche.de, Detlef Esslinger)
Die Lokführer wollen fast eine Woche in den Ausstand treten. Damit setzt GDL-Chef Claus Weselsky nun alles auf eine Karte, denn steigern lässt sich dieser Streik nur noch durch unbefristete Arbeitsniederlegungen. Doch eine solche Maßnahme dürfte wohl an den Arbeitsgerichten in Deutschland scheitern.

2. Wie Frauen die japanische Wirtschaft retten
(qz.com, Matt Phillips, englisch)
Japans Bevölkerung schrumpft. Unter diesen Voraussetzung kann eine Wirtschaft kaum wachsen – es sei denn, die Regierung schafft es, mehr Frauen in Beschäftigung zu bringen. Eine höhere Erwerbsquote ist deswegen eine der wichtigsten Ziele von Premierminister Abes Wirtschaftspolitik. Es gibt erste Anzeichen, dass er damit Erfolg hat.

3. Meine Bank ist krank
(zeit.de, Heinz-Roger Dohms)
Die kleine Regionalbank von Heinz-Roger Dohms hat in den vergangenen Jahren weniger verdient als er selbst. Wie kann das sein? Für die Zeit forscht er nach den Ursachen: Strenge Regulierung – die eigentlich die großen Institute zügeln soll – sowie die niedrigen Zinsen machen den kleinen Banken schwer zu schaffen.

4. Ist Warren Buffets Konzern too big to fail?
(reuters.com, Jonathan Stempel, englisch)
In den vergangenen Jahrzehnten hat der amerikanische Starinvestor Warren Buffett ein Imperium aufgebaut: Er hat große Beteiligungen an mehr als 80 Unternehmen, darunter unter anderem an Versicherungen. Auf der Hauptversammlung seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway versuchte er nun Befürchtungen zu zerstreuen, dass sein Konzern stärker durch die amerikanische Notenbank überwacht werden könnte.

5. Das Geschäft mit dem Berg
(faz.net, Christoph Hein, Lisa Nienhaus)
Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für das vom starken Erdbeben teilweise zerstörte Nepal. Vor allem die Touren auf den Mount Everest sind für das Land ein großer Wirtschaftsfaktor. Trotzdem verdienen vor allem die westlichen Reiseanbieter am Geschäft mit dem höchsten Berg der Welt.

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