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5 vor 10: China, Automatisierung, Korruption, Werbung, Vier-Tage-Woche

Heute in den Linktipps: Welches Risiko geht von China aus? Bedroht künstliche Intelligenz unsere Arbeitsplätze? Wem schadet Korruption am meisten? Und ist nackte Haut wirklich ein Veraufsförderer? Außerdem: Wie die Vier-Tage-Woche ihren Siegeszug fortsetzt.


1. Droht jetzt eine globale Rezession?
(nzz.ch, Michael Rasch)
Die chinesische Zentralbank hat vergangene Woche weltweit für Unsicherheit gesorgt: Ihre überraschende Abwertung der Landeswährung Yuan lässt erahnen, dass die Wirtschaft der Volksrepublik deutlich schlechter dasteht, als bisher angenommen. Weil die Nachfrage aus China mittlerweile für viele Länder von enormer Bedeutung ist, steigt die Angst vor einer globalen Rezession. Auch andere Anzeichen deuten in diese Richtung.

2. Nehmen Roboter unsere Jobs weg?
(fee.org, Sandy Ikeda, englisch)
Die Angst, dass Maschinen den Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen, gibt es seit Beginn der Industrialisierung. In der Realität wurden zwar immer wieder Menschen durch Roboter ersetzt. Doch die Menschen bekamen Jobs an anderer Stelle. Der Autor Jerry Kaplan warnt jedoch davor, dass das in Zukunft nicht so weitergehen wird. Künstliche Intelligenz droht den Menschen gänzlich verzichtbar zu machen. Was ist dran an seiner These?

3. Tödliche Korruption
(thinkprogress.org, Beenish Ahmed, englisch)
Wenn sich Beamte oder Regierungsmitglieder bestechen lassen, leidet die gesamte Gesellschaft. Vor allem in Entwicklungsländern entsteht dadurch ein enormer Schaden – und zwar nicht nur wirtschaftlich. Denn das fehlende Geld könnte ansonsten etwa in die Gesundheitsversorgung fließen und so Millionen Leben retten, hat eine NGO ausgerechnet.

4. Sex Sells? Stimmt nicht!
(faz.net, Patrick Bernau)
In der Werbeindustrie scheint man überzeugt zu sein: Je mehr nackte Haut ein Plakat oder ein Fernsehspot zeigt, umso größer wird das Interesse potenzieller Konsumenten. Doch wie eine neue Studie zeigt, übersehen die Werber einen wichtigen Punkt. Sie generieren zwar Aufmerksamkeit, doch lenken sie die Zuschauer auch ab. Vor lauter Aufregung können sich viele hinterher gar nicht mehr daran erinnern, welche Marke sich gerade präsentiert hat.

5. Neuer Schub für die Vier-Tage-Woche
(qz.com, Shelly Banjo, englisch)
Die Modekette Uniqlo macht mit einem interessanten Angebot von sich reden: Sie gibt 10.000 Vollzeitangestellten die Option, künftig zehn Stunden am Tag zu arbeiten – und im Gegenzug ein Drei-Tage-Wochenende zu erhalten. Dieses Arbeitszeitmodell wird in den USA bereits von vielen Firmen praktiziert. Fachleute gauben, dass es die Zufriedenheit der Mitarbeiter deutlich steigert.

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