INSM Redaktion
1. Die Fed kann es nur falsch machen
(zeit.de, Heike Buchter)
Morgen könnte die Fed erstmals seit neun Jahren wieder die Leitzinsen anheben. Weltweit diskutieren Top-Ökonomen über die Entscheidung von Janet Yellen und ihren Kollegen. Heike Buchter erklärt, warum die Fronten so verhärtet sind – und warum es die Notenbanker niemandem recht machen können.
2. Der verwirrte Bürger
(faz.net, Jan Grossarth)
Was wollen Verbraucher und Wähler eigentlich? Die Antwort ist: Sie wissen es nicht. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des privaten Marktforschungsinstituts Rheingold. Die Experten haben unzählige Widersprüche in den Haltungen der Bürger entdeckt. Der Verbraucher ist zwar gegen Massentierhaltung, kauft aber im Discounter ein. Beim Autokauf legt er Wert auf Ökologie, will aber gleichzeitig Fahrspaß. Konsequenz der inneren Widersprüche: Um sich mit ihnen nicht zu sehr auseinandersetzen zu müssen, werden immer mehr Entscheidungen an die Politik delegiert.
3. Wohnungsnot in Deutschland verschärft sich
(handelsblatt.com, Kathrin Witsch, Silke Kersting)
Rund 400.000 Wohnungen müssten einer Studie des Verbändeverbundes “Sozialer Wohnungsbau” zufolge in Deutschland gebaut werden. Schon in den vergangenen Jahren sei viel zu wenig Wohnraum geschaffen worden, klagen elf Verbände und Organisationen aus der Baubranche. Insbesondere im günstigen Preissegment herrsche Mangel. Die Flüchtlingskrise dürfte die Knappheit noch weiter verschärfen.
4. Ein deutscher Ökonom bereitet Amerikas Zinswende vor
(manager-magazin.de, Arvid Kaiser)
Thomas Laubach gilt als einer der wichtigsten Berater von Fed-Chefin Janet Yellen. Sie lobt ihn als “hoch angesehenen Ökonomen”, der ihr vor wichtigen Entscheidungen schon mehrfach guten Rat gegeben habe. Angesichts der aktuellen unklaren Datenlage vor der bedeutenden Fed-Sitzung am Donnerstag, dürfte sie wieder froh um dessen Hilfe sein: Sein Spezialgebiet ist die Geldpolitik unter unvollständigen Informationen.
5. Kinder bekommen – weniger Rentenbeiträge bezahlen?
(sueddeutsche.de, Thomas Öchsner)
Eltern leisten viel für die Rentenkassen – doch noch wird es ihnen kaum gedankt. Familienvater Markus Essig will das ändern: Er fordert vor Gericht eine Entlastung der Eltern. Die Chancen für ihn stehen gar nicht mal so schlecht, vermutet Thomas Öchsner von der Süddeutschen Zeitung. Zumindest das Bundesverfassungsgericht hat schon oftmals sehr familienfreundlich entschieden.
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