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5 vor 10: Männer, Märkte, Mieten, TPP und Teamgrößen

In China gibt es zu viele Männer, im Silicon Valley sind die Mieten zu hoch und Menschen sind eher keine Teamplayer. Diese Themen behandeln wir heute in den Linktipps. Außerdem geht es um das Trans-Pazifische Abkommen und die Veränderung der Wirtschaftsleistung Asiens.


1. In China gibt es 34 Millionen Männer zu viel
(faz.net, Hendrik Ankenbrand)
Die Ein-Kind-Politik Chinas rächt sich nun: Weil vor 20 bis 30 Jahren viele Mädchen abgetrieben wurden, sind heute rund 34 Millionen Männer vergeblich auf der Suche nach einer Frau. FAZ-Korrespondent Hendrik Ankenbrand beschreibt, wie sich Männer auf einer Art Basar anpreisen, weshalb sie im Ausland auf Brautschau gehen und warum Frauen in vielerlei Hinsicht teuer sind.

2. Warum Asien das neue Europa ist
(washingtonpost.com/news/wonkblog, Ana Swanson, englisch)
Wie sehr hat sich die Weltwirtschaft in den vergangenen 35 Jahren verändert? Das hat die US-Firma Howmuch.net in einem Zeitraffer-Video visualisiert, dessen Grundlage Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) sind. Und die zeigen, dass Asien in den den achtziger Jahren gerade einmal für 20 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung verantwortlich war, Europa aber für 32 Prozent. Heute hätten sie die Positionen getauscht.

3. Hohe Mieten im Silicon Valley
(qz.com, Alice Truong, englisch)
Die Mieten rund um die Hauptquartiere von Google und Airbnb seien so hoch, dass selbst Ingenieure es sich nicht mehr leisten könnten, fußläufig zu wohnen, schreibt Quartz-Autorin Alice Truong und zeigt, wie viel Prozent ihres Einkommens die Mitarbeiter diverser Tech-Unternehmen für ihre Miete aufwenden müssen.

4. Was von TPP zu halten ist
(bloombergview.com, Megan McArdle, englisch)
Das Trans-Pazifische Abkommen (TPP), das Freihandelsabkommen zwischen den USA und den Pazifik-Anrainern, ist unterzeichnet. Es gilt als Vorbild für das umstrittene Transatlantische Abkommen TTIP. Bloomberg-Kolumnistin Megan McArdle hat sich den Vertrag genauer angesehen und hält diesen für weit weniger bahnbrechend als erwartet.

5. Teamgröße beeinflusst den Arbeitserfolg
(wiwo.de, Kerstin Dämon)
Menschen seien keine Teamplayer, schreibt Kerstin Dämon auf Wirtschaftswoche Online. Oft würden Teams allenfalls durchschnittliche Leistungen liefern, zeigt eine aktuelle Studie des Personaldienstleisters Robert Half. Worauf es ankommt, wenn Teams doch erfolgreich arbeiten sollen, erklärt die Autorin in ihrem Text.

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