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5 vor 10: Arbeitswelt, IS, Schifffahrt, China, Kohle

Heute in den Linktipps: Wie sich Andrea Nahles die neue Arbeitswelt vorstellt, der IS finanziell bekämpft werden kann und die Schifffahrt unter Trockenheit leidet. Außerdem: China wird zum Klima-Vorreiter und die Briten schalten ihre Kohlekraftwerke ab.


1. Nahles neue Arbeitswelt
(zeit.de, Zacharias Zacharakis)
Arbeitsministerin Andrea Nahles will die Job-Welt umkrempeln. Bei den Arbeitszeiten will sie Beschäftigten mehr Wahlfreiheit geben. So kann sich die Ministerin nun beispielsweise vorstellen, dass es neben dem Recht auf Teilzeit auch ein Recht auf eine Rückkehr zur vollen Arbeitszeit geben könnte.

2. So treiben wir den IS in die Pleite
(wiwo.de, Florian Willershausen)
Noch schwimmt der Islamische Staat offenbar in Geld. “Die Finanzierungsbasis des IS ist im Moment nachhaltig”, sagt Ökonom und Terror-Experte Howard Shatz , und die Finanzen seien überdies buchhalterisch gut erfasst. Doch die Abhängigkeit vom Öl mache die Terrorgruppe finanziell verwundbar: Nicht nur militärisch könnte man diese Einnahmequelle austrocknen, sondern auch durch eine bessere Kontrolle der Handelswege in der Region.

3. Niedrigwasser macht Rheinschifffahrt zu schaffen
(faz.net, Bernd Freytag)
Durch den Rhein fließt derzeit so wenig Wasser wie selten zuvor. Die Binnenschifffahrt stellt das vor große Probleme, Kapitäne können ihre Kähne teilweise nur noch mit der halben Frachtmenge beladen. Da so mehr Schiffe benötigt werden, steigen die Frachtkosten. Das ist nicht unerheblich: Zehn Prozent der Waren in Deutschland werden mit per Binnenschifffahrt transportiert und der Rhein ist mit Abstand die wichtigste Wasserstraße.

4. Vorreiter statt Klima-Killer
(handelsblatt.com, Stephan Scheuer)
China gilt als Klimasünder. Doch nun scheint es, als ginge ein ökologischer Ruck durch das Land. Einen großen Betrag zum Klimaschutz soll der Emissionsmarkt leisten, der 2017 an den Start gehen wird. Das System hat Ähnlichkeiten mit dem in Europa – China wird den Markt allerdings deutlich stärker steuern.

5. Energiewende, very british
(manager-magazin.de, Nils-Viktor Sorge)
Deutschland schaltet die Atomkraftwerke ab, das Vereinigte Königreich legt jetzt seine Kohlekraftwerke still. Ein harter Schritt, denn bisher sind die Briten extrem abhängig vom Kohlestrom. Künftig setzt man auf der Insel auf Atomkraft und Gas. Wirklich marktwirtschaftlich sei die Maßnahme aber nicht, schreibt Nils-Viktor Sorge: Genauso wie in Deutschland dürfte der Steuerzahler für Subventionen zur Kasse gebeten werden.

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