LinktippsTagged , , , , , ,

5 vor 10: Terrorismus, Finanzkrise, Ökonominnen, Journalismus, Arbeitslosigkeit

Heute gehen wir der Frage nach, ob Armut und Terrorismus zusammenhängen, ob Finanzkrisen die Politik verändern und ob man mit Journalismus noch Geld verdienen kann. Außerdem geht es um die 13 erfolgreichsten Ökonominnen der Welt und den Mismatch am Arbeitsmarkt.


1. Was Armut und Terrorismus miteinander zu tun haben
(blog.zeit.de/herdentrieb, Mark Schieritz)
Werden Menschen Terroristen, weil sie in ihren Heimatländern etwa ohne Job dastanden, weil sie zu wenig Geld für Essen hatten und sich mit einer hohen Inflation konfrontiert sahen? Unwahrscheinlich. Zeit-Redakteur Mark Schieritz hat sich zwei Papers angesehen, die sich mit den finanziellen Verhältnissen von Terroristen auseinander gesetzt haben.

2. Wie hat die Finanzkrise die Politik verändert?
(voxeu.org, Manuel Funke, Moritz Schularick, Christoph Trebesch, englisch)
Welche Parteien profitieren von den Finanzkrisen, welchen Parteien laufen in der Folge die Wähler eher davon? Dieser Frage sind die Ökonomen Manuel Funke, Moritz Schularick und Christoph Trebesch nachgegangen. Sie haben die Daten von 20 entwickelten Ökonomien bis ins Jahr 1870 untersucht.

3. 13 einflussreiche Ökonominnen
(agenda.weforum.org, Mike Bird, englisch)
Das World Economic Forum stellt 13 Frauen vor, die die volkswirtschaftliche Lehre am stärksten beeinflusst haben sollen. Darunter vor allem historische Persönlichkeiten. Es findet sich zum Beispiel Mary Paley Marshall, die Frau, die 1875 zum ersten Mal Volkswirtschaft lehren durfte. Oder Elinor Ostrom, die den einzigen Nobelpreis in Economics erhielt, der je an eine Frau ging.

4. Bad Boy
(faz.net, Lisa Nienhaus)
Medienkrise? Gibt es bei Vice nicht. FAS-Redakteurin Lisa Nienhaus hat den Gründer des erfolgreichen Medienhauses in New York getroffen. Shane Smith hat ihr von seiner Vergangenheit erzählt und davon, was er als nächstes plant. Eine Erfolgsgeschichte aus einer Branche, aus der überwiegend Schreckensmeldungen zu lesen sind.

5. Offene Stellen und Arbeitslosigkeit
(marginalrevolution.com, Tyler Cowen, englisch)
Offene Ingenieurstellen und trotzdem arbeitslose Fachkräfte – dazu kann es zum Beispiel kommen, wenn es eine Diskrepanz gibt zwischen den Anforderungen des Unternehmens und den Fähigkeiten des Ingenieurs. Diesen sogenannten “Mismatch” hat der US-Ökonom Pascual Restrepo in seinem aktuellen Paper (Link: http://pascual.scripts.mit.edu/research/01/) untersucht. In einigen Branchen in den USA sei die Lage ernst, schreibt er. Hilft Weiterbildung?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter, abonnieren Sie unseren RSS-Feed oder unseren Newsletter.