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5 vor 10: Manipulation, FDP, China, Manager, Hochzeiten

Heute geht es in den Linktipps um irrationale Entscheidungen, übermütige Manager und kostenlose Hochzeitsfeiern. Wir beschäftigen uns außerdem mit der Frage, wieso die FDP wieder Zulauf bekommt und warum es in China noch ungenutztes Arbeitskräftepotenzial gibt.


1. Wie finanzielle Anreize unsere Entscheidungen beeinflussen
(washingtonpost.com, Jeff Guo, englisch)
Sobald Geld im Spiel ist, verhalten sich Menschen häufig irrational, schreibt Jeff Guo im Wonkblog. Der Wissenschaftler Sandro Ambuehl von der Stanford Universität, hat seine Probanden davon überzeugen können, gegen Geld Insekten zu essen. Hilft ein finanzieller Anreiz, um Menschen zu manipulieren? Ambuehl hat dies erforscht.

2. Unternehmer für die FDP
(faz.net, Lisa Nienhaus)
Die FDP bekommt wieder Zulauf, schreibt FAZ-Redakteurin Lisa Nienhaus, so “als hätte es das Desaster der Partei und ihren Umfrage-Absturz vor einiger Zeit nie gegeben”. Nienhaus geht der Frage nach, welche Gründe es für den neuerlichen Erfolg gibt, welche Persönlichkeiten sich nun hinter Parteichef Christian Lindner stellen und was die AfD damit zu tun hat.

3. Mehr Arbeitskräfte in China
(marginalrevolution.com, Tyler Cowen, englisch)
Die Ein-Kind-Politik beschert den Chinesen den demografischen Wandel, trotzdem müsse die Zahl der Arbeitskräfte im Land zunächst nicht sinken, so wie häufig progonstiziert. Das gängige Renteneintrittsalter variiert zwischen 50 und 60 Jahren. Tyler Cowen berichtet in seinem Blog vom chinesischen Rentensystem, das jene bestrafe, die länger arbeiten. Gehört diese Praxis abgeschafft?

4. Teures Selbstbewusstsein
(fehradvice.com)
Übermütige und selbstverliebte Manager schaden Unternehmen häufig, berichten die Verhaltensforscher von FehrAdvice. Bei Investitionsentscheidungen würde beispielsweise zu viel Geld ausgegeben und der Firmenwert gemindert. Welche Gründe sind für die zunehmende Hybris der Manager verantwortlich, und wie lässt sich diese am besten kontrollieren?

5. Hochzeiten als Investment
(businessinsider.de, Tess Danielson, englisch)
Das US-Startup SwanLuv zahlt Heiratswilligen 10.000 Dollar für ihre Hochzeitsfeier. Wenn die Ehe scheitert, muss man das Geld, inklusive Zinsen, zurückzahlen. Wenn die Ehe hält, muss das Paar keinen Cent zahlen. Das Startup nutzt Daten und Algorithmen, um individuelle Zinsen zu berechnen.

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