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5 vor 10: Arbeit, Argentinien, Mindestlohn, Indonesien, Italien

Welche Extras sollte ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern spendieren? Wie kann die Wirtschaft Argentiniens wieder in Fahrt kommen? Und: Schadet der Mindestlohn nun doch nicht? In den Linktipps geht es außerdem um den technischen Fortschritt in Italien und die indonesische Wirtschaft, die unter dem Abschwung Chinas leidet.


1. Sind Extras vom Arbeitgeber sinnvoll?
(bloombergview.com, Justin Fox, englisch)
Bezahlte Krankentage, bezahlter Urlaub oder Unterstützung bei der Zahlung der Rentenversicherung – Dinge, die in Deutschland zum Standard gehören, werden in den USA als Extras verstanden, die noch mal in Frage gestellt werden. Justin Fox fragt: Sollten Firmen ihren Mitarbeitern solche Extras versprechen? Gerade die wenig qualifizierten profitieren davon nämlich nicht.

2. Argentiniens wirtschaftlicher Big Bang
(project-syndicate.org, Mohamed A. El-Erian, englisch)
Mit welchen Maßnahmen kann eine Regierung der Wirtschaft auf die Sprünge helfen und welche Gefahren ergeben sich dadurch? Diesen Fragen geht Mohamed A. El-Erian auf Project Syndicate am Beispiel Argentiniens nach, dessen Wirtschaft von jahrzehntelanger Misswirtschaft und hoher Inflation geplagt ist.

3. Der Mindestlohn schadet nicht so sehr
(faz.net, Johannes Pennekamp)
Besonders stark sind die Löhne in Deutschland für Geringverdiener gestiegen: Sie profitieren vom Mindestlohn und haben seit seiner Einführung zum Jahresbeginn kaum Jobs verloren, schreibt Johannes Pennekamp. Die sichtbaren Folgen seien eher gering. Waren die Warnungen vor dem Mindestlohn unbegründet?

4. Ausländische Investoren retten Indonesien vor dem Absturz
(wiwo.de, Mathias Kamp)
Indonesiens Wirtschaft leidet unter dem Abschwung in China. Die Nachfrage nach Rohstoffen wie Flüssiggas, Kohle oder auch nach dem umstrittenen Palmöl sinkt. Kann die größte Volkswirtschaft Südostasiens seine Abhängigkeit vom Exportgut Palmöl sogar reduzieren?

5. Italienische Herausforderungen
(voxeu.org, Dino Pinelli, István P. Székely und Janos Varga, englisch)
Die Wirtschaft Italiens läuft schlecht: Die Totale Faktorproduktivität etwa ist im Land zwischen 1998 und 2014 jährlich um 0,3 Prozent gesunken, während dieses Maß, das den technischen Fortschritt in einem Land erklärt, in anderen Staaten der EU gestiegen ist. Noch stärker stieg es in den Ländern außerhalb der Europäischen Union. Die Forscher der EU-Kommission suchen Gründe dafür.

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