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5 vor 10: Geopolitik, Freihandel, Benzinpreis, Schlaf, Zinspolitik

Heute geht es in den Linktipps um die geopolitischen Herausforderungen der Zukunft, Probleme des Transatlantischen Freihandelsabkommens und die Preisgestaltung der Mineralölkonzerne. Zudem: Die Ökonomie des Schlafens und die nicht überwundene Wirtschaftskrise.


1. Vier geopolitische Risiken
(project-syndicate.org, Martin Feldstein, englisch)
Was wird die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen in Zukunft bestimmen? Martin Feldstein, Harvard-Professor für Economics, hat die vier zentralen geopolitischen Herausforderungen aufgeschrieben. Die Lage in Russland, in China, im Nahen Osten und Cyberangriffe bestimmen demnach künftige Debatten.

2. TTIP: Stockungen und Lösungen
(wirtschaftlichefreiheit.de, Henning Klodt)
Die 12. Verhandlungsrunde für das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP in Brüssel steht vor der Tür – doch die Verhandlungen stocken. Die schlechte Stimmung in der Bevölkerung oder die gesunkenen Erwartungen sind nur zwei Gründe dafür. Henning Klodt, Ökonom am Kieler Institut für Weltwirtschaft, erklärt, welche Probleme es gibt und wie diese gelöst werden könnten.

3. Sie spielen Wettbewerb
(zeit.de, Arne Neukirch und Thomas Wein)
Die Preise an den Tankstellen schwanken stark. Ist dies nun ein Zeichen für harschen Wettbewerb oder für Preisabsprachen? Thomas Wein, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Leuphana Universität Lüneburg und Arne Neukirch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut, haben die Preisschwankungen erforscht und beschreiben, wieso an der Zapfsäule kein echter Wettbewerb stattfinde und wieso dieser sogenannte Parallelwettbewerb den Anbietern zu Gute komme.

4. Die Ökonomie des Schlafens
(freakonomics.com, Podcast, englisch)
Wer zu wenig schläft, ist weniger leistungsfähig, wird schneller krank oder nimmt schneller zu. Freakonomics hat sich in einem Podcast mit der wirtschaftlichen Bedeutung des Schlafes auseinandergesetzt. Können unterschiedliche Schlafgewohnheiten sogar Einkommensunterschiede erklären?

5. “Unser Geld könnte sich in Luft auflösen”
(wiwo.de, Andreas Toller)
Wer sein Vermögen vergrößern wollte, für den war 2015 kein einfaches Jahr, erklärt Max Otte im Interview mit der Wirtschaftswoche. Der deutsch-amerikanische Ökonom, Börsenprofessor an diversen Hochschulen und Fondsmanager, warnt: Noch immer würden wir in einer ernsthaften Wirtschaftskrise stecken und das billige Geld der Notenbanken könne sogar dazu führen, dass Währungen an Wert verlieren könnten.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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