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5 vor 10: Leitwährung, Russland/China, Italien, Los Angeles, Europa

Heute geht es in den Linktipps um den Dollar als Leitwährung, die bilateralen Beziehungen von China und Russland, die Zukunft Italiens und die gute Seite des Schwarzmarktes in Los Angeles. Außerdem: Wieso die EU von heute überdacht werden muss.


1. Die kontroverse Geldmacht
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Obwohl die Renditen niedrig sind, kaufen US-Ausländer amerikanische Staatsanleihen. Die USA können sich günstig im Ausland verschulden, das Vertrauen in die Währung ist hoch. Doch sie profitieren noch mehr, denn so könnten Sie ihr Geld in riskantere, aber eine höhere Rendite versprechende, ausländische Aktien stecken, schreibt Gerald Braunberger.

2. Stockende Beziehungen zwischen Russland und China
(economist.com, englisch)
Russland hatte sich China zugewandt; im Jahr 2014 sogar die Direktinvestitionen verdoppelt. Doch die Beziehungen Stocken, schreibt der Economist: Im ersten Halbjahr 2015 hätte sich die Summe der Direktinvestitionen wieder massiv verringert. Der niedrige Ölpreis, der schlechte Kurs des Rubel und die Sanktionen des Westens machen der russischen Wirtschaft zu schaffen. Zudem sei die Beziehung belastet, es sei unklar, wer das Sagen habe.

3. Italien – Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
(wirtschaftswurm.net, Arne Kuster)
Besonders der Süden Italiens leidet unter der Wirtschaftskrise, zudem ist die Jugendarbeitslosigkeit im Land doppelt so hoch, wie der EU-Durchschnitt. Doch obwohl sich ein düsteres Bild zeichnen lässt, könnte die italienische Wirtschaft bald wieder Fahrt aufnehmen. Arne Kuster erklärt, wo die Chancen liegen und was den Aufschwung vermasseln könnte.

4. Los Angeles Untergrundwirtschaft
(bigthink.com, Stefani Cox, englisch)
Von den rund 50.000 Straßenverkäufern Los Angeles könnte man rund 43 Millionen US-Dollar an Steuern einnehmen, denn die meisten von ihnen arbeiten schwarz. Stefani Cox zeigt jedoch, wieso Steuern das Geschäft für alle Seiten vermiesen könnten.

5. Die Zukunft der Europäischen Union
(medium.com, Dan Davies, englisch)
Einige EU-Staaten können mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Union nicht Schritt halten, anderen wiederum kann es nicht schnell genug gehen. Dan Davies erklärt, wieso sich die Länder zwischen zwei Geschwindigkeiten entscheiden sollten.

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