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5 vor 10: Aufräumen, Teilzeit, Managementkonzepte, Verteilung, Clickworking

Heute geht es in den Linktipps um Aufräumen für Ökonomen, Holländer und ihre Teilzeitjobs und die Notwendigkeit des Teilens. Außerdem erklären wir den Unterschied zwischen den Managementansätzen "Lean" und "Agile" und sehen uns die Zukunft digitaler Tagelöhner an.


1. Aufräumen wie der Homo Oeconomicus
(theatlantic.com/business, Bourree Lam, englisch)
Ordentlich sein ist ökonomisch sinnvoll, wenn es auch einige Konzepte aus der Verhaltenspsychologie gibt, die zeigen, was Menschen davon abhält. Bourree Lam schreibt von Verlustaversion oder Grenzkosten und überträgt damit das Aufräumkonzept der Japanerin Marie Kondo in die Ökonomie.

2. Warum so viele Holländer in Teilzeit arbeiten
(economist.com, englisch)
Mehr als die Hälfte der niederländischen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter hat eine Teilzeitstelle – so viele wie in keinem anderen Industrieland. Im EU-Durchschnitt hat gerade einmal jeder Fünfte eine Teilzeitstelle. Woran liegt das? Der Hauptgrund: Holländische Frauen sind vergleichsweise spät in den Arbeitsmarkt eingestiegen, erklärt der Economist.

3. Lean vs. Agil: Was die beiden Ansätze unterscheidet
(t3n.de, Kacper Potega)
“Lean” und “Agile” sind Trendbegriffe in den Management-Etagen. Was unterscheidet diese beiden Konzepte, die den Geschäftsablauf verbessern, ihn effizienter oder flexibler machen sollen? Kacper Potega hat die Konzepte genauer unter die Lupe genommen.

4. Teilen tut weh
(zeit.de, Roman Pletter)
Es brauche eine Lastenverteilung in der Wirtschaft, auch wenn es wehtue, schreibt Roman Pletter mit Blick auf eine faire Verteilung der Flüchtlinge in der EU, gute Schulen auch für Kinder aus weniger gut situierten Familien oder das Trinkgeld für den Paketboten. Und: Häufig gehe es beim Teilen darum, einen Kompromiss zu finden, der für alle Seiten annehmbar ist.

5. Geld verdienen von der Couch aus
(faz.net, Britta Beeger)
Um zu arbeiten, muss man schon lange nicht mehr aufstehen oder gar ins Büro gehen: Britta Beeger berichtet über das Internetportal Clickworker, das etwa Aufträge aus dem Onlinehandel vergibt. Geldverdienen lässt sich zum Beispiel mit der Recherche von Adressen, mit dem Sortieren von Produkten oder ihrer Beschreibung. Gibt es bald eine Heerschar von Menschen, die ihr Geld als “digitale Tagelöhner” verdienen?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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