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5 vor 10: Lebensstandard, Prognosen, Mobilität, Grenzkontrollen, Börsenstart

Wo ist der Lebensstandard gestiegen, wo gesunken? Kauft die Generation Y wirklich keine Autos mehr? Wird 2016 das nächste Jahr mit schwachem Wachstum der Weltwirtschaft? Diesen Fragen gehen wir heute in den Linktipps nach. Außerdem: Schengen wankt und der Börsenstart gibt zu denken.


1. Wirtschaftswachstum und Lebensstandard langfristig gesehen
(wirtschaftswurm.net, Arne Kuster)
Wie hat sich der Lebensstandard in verschiedenen Staaten entwickelt? Um diese Frage zu beantworten, hat Arne Kuster das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ausgerechnet und die Kaufkraft in US-Dollar dargestellt. In den Niederlanden, Schweden oder Frankreich etwa hat sich der Lebensstandard verringert. Am größten ist der Unterschied zwischen 2004 und 2014 in Italien.

2. Kommt das nächste Jahr mit schwacher Wirtschaft?
(project-syndicate.org, Ashoka Mody, englisch)
Fünf Jahre braucht eine Volkswirtschaft im Schnitt, um sich von einer Finanzkrise zu erholen – das haben zum Beispiel Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff berechnet. Rein rechnerisch also, müssten sich die Volkswirtschaften der Welt von 2009 erholt haben. Wieso aber dümpelt die Wirtschaft vielerorts noch immer auf niedrigem Niveau, fragt Ashoka Mody.

3. Autos und die Generation Y
(bloombergview.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Die Generation Y kauft keine Autos mehr, weil sie ohnehin lieber teilt? Diese Daten aus den USA zeigen, dass diese absolute Annahme falsch ist. Bloomberg-Kolumnist Leonid Bershidsky zeigt etwa auf, dass die unter 25-Jährigen 1989 zwar deutlich mehr Autos gekauft haben, dass sie neuerdings aber wieder auf Gebrauchtwagen setzen.

4. Die Grenzen in Europa
(marginalrevolution.com, Tyler Cowen, englisch)
Nachdem Schweden seine Grenzen geschlossen hat, weil es sich mit der Zahl der einreisenden Flüchtlinge überfordert sah, ist gestern auch Dänemark nachgezogen und hat Passkontrollen am Grenzübergang zu Deutschland eingeführt. Ist Schengen jetzt am Ende?

5. Paukenschlag zum Start des Börsenjahrs
(faz.net, Gerald Braunberger)
Wenn der erste Börsentag des Jahres ein Vorbote für 2016 sein soll, sieht es schlecht aus: Vier Prozent büßte der DAX gestern ein. Gerald Braunberger beschreibt, wieso Deutschland nicht immun gegen die wirtschaftlichen und politischen Risiken aus dem Rest der Welt ist.

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