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5 vor 10: Ceta, Brexit, US-Wahlen, Roboter, Ärzte

Wie die Alternative für die umstrittenen Schiedsgerichte ausschaut, wieso sich einige britische Unternehmen für den Brexit einsetzen und warum Roboter an einigen Stellen von Menschen ersetzt werden, das lesen Sie heute in den Linktipps. Zudem geht es um Bernie Sanders sowie die Auswirkungen des Insolvenzrechts.


1. Ceta bekommt einen Investitionsgerichtshof – ein Vorbild für TTIP?
(sueddeutsche.de, Alexander Mühlauer)
Bei Ceta, dem zwischen Kanada und den EU-Staaten geplanten Freihandelsabkommen, soll der Investorenschutz reformiert werden. Wie auch für das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP geplant, sollten Schiedsgerichte die Interessen der Investoren schützen, das ist aber umstritten. Stattdessen soll nun ein Investitionsgerichtshof eingerichtet werden, schreibt Alexander Mühlauer, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Brüssel, in seinem Artikel. Ist dies eine Alternative?

2. Aus Überzeugung gegen Europa
(zeit.de, Bettina Schulz)
Eine kleine Gruppe aus erfolgreichen Gründern, Managern und Erben großer Unternehmen setzen sich dafür ein, dass Großbritannien aus der EU austritt. Bettina Schulz, Korrespondentin in London, hat sich angesehen, was die Köpfe der Bewegung antreibt.

3. Retter der USA – oder Totengräber der Wirtschaft?
(wiwo.de, Tim Rahmann)
Bernie Sanders könnte Hillary Clinton gefährlich werden. Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten ist besonders unter den jungen Wählern beliebt. Tim Rahmann, US-Korrespondent der Wirtschaftswoche, hat die Aussagen von Sanders unter die Lupe genommen? Sind die Pläne für mehr Staat und mehr Umverteilung des selbsternannten „demokratische Sozialisten“ gefährlich für die US-Wirtschaft?

4. Menschen statt Roboter
(theguardian.com, Samuel Gibbs, englisch)
Weil die Roboter mit den schnellen Veränderungen nicht Schritt halten könnten, setzt Mercedes Benz in seinem Werk in Sindelfingen bei Stuttgart künftig wieder mehr Menschen ein, das berichtet Samuel Gibbs im Guardian. Ganz verbannt werden die Maschinen aber nicht: Es sollen nun an einigen Stellen kleinere und flexiblere Roboter eingesetzt werden, die mit den Menschen zusammenarbeiten.

5. Warum Ärzte teure Häuser kaufen
(washingtonpost.com, Carolyn Y. Johnson, englisch)
Ärzte geben in den USA deutlich mehr für ihre Wohnhäuser aus als Anwälte oder Geschäftsführer von Unternehmen, die ähnlich viel verdienen. Vermutlich habe damit das neue Insolvenzrecht des Landes zu tun, vermuteten die Wissenschaftler um Anupam B. Jena, von der Harvard Medical School, und haben das Kaufverhalten analysiert.  Über das Paper (Link) berichtet Carolyn Y. Johnson im Wonkblog des Wall Street Journals.

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