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5 vor 10: Informatiker, Nullzinsen, Putin, China, Social Media

Heute in den Linktipps: Informatik in Schulen, eine Welt ohne Zinsen, und die Putin-Persönlichkeiten der EU. Zudem erklären wir, welche konkreten Auswirkungen die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft hat und wie die sozialen Medien die Demokratie verändern.


1. Ein Miau für die Informatik
(zeit.de, Deborah Steinborn)
Weil IT-ler so knapp sind am Arbeitsmarkt, sollen Schüler programmieren lernen. Doch wie sieht das aus, und kann das funktionieren? Deborah Steinborn, Zeit-Autorin, hat sich angesehen, wie so ein Projekt aussehen könnte und fragt, ob dies wirklich dafür sorgen kann, dass Deutschland wettbewerbsfähhig bleibt.

2. Eine Welt ohne Zinsen
(faz.net, Lisa Nienhaus)
Der Zins sei der Preis dafür, dass man sein Geld erst in der Zukunft ausgibt, schreibt Lisa Nienhaus – zumindest in der Theorie. Mit der Nullzinspolitik der Zentralbanken ändere sich diese Grundregel. Doch was bedeutet das für die Sparer? Sollen sie ihr Geld künftig sofort auf den Kopf hauen?

3. Die Putin-Persönlichkeiten der EU
(project-syndicate.org, Nina L. Khrushcheva, englisch)
Die Ministerpräsidenten Ungarns und Polens würden Putin nacheifern, schreibt Nina L. Khrushcheva, Professorin an der New Yorker The New School, auf Project Syndicate. In ihrem Artikel analysiert sie, wieso der polnische Kaczyński und der ukrainische Orbán den autoritären Stil Putins übernehmen und was dies für die Europäische Union bedeutet.

4. Chinas Slowdown
(bloombergview.com, Christopher Balding, englisch)
Überkapazitäten gebe es in nahezu allen chinesischen Wirtschaftsbereichen, wie etwa der Stahl- aber auch der Milchproduktion. Christopher Balding ist Associate Professor an der HSBC Business School in Shenzhen und beschreibt in seinem Artikel, wieso sich die westlichen Regierungen nicht mehr auf ein Wachstum von sieben oder zehn Prozent freuen dürfen und welche Konsequenzen das genau hat.

5. Wie die sozialen Medien die Demokratie verändern
(economist.com, L.S., englisch)
Die sozialen Medien schaffen Aufmerksamkeit. So hat die Bewegung, die sich gegen die Gewalt gegen Afroamerikaner einsetzte und sich um den Hashtag #Blacklivesmatter verband erst so die breite Masse erreicht. Wissenschaftler der American University in Washington DC haben dies in ihrer Studie untersucht (Link). Der Economist erklärt, wieso die sozialen Medien aber auch das Chaos in der Politik fördern.

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