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5 vor 10: Brexit-Folgen, Marihuana, Milchbauern, Start-ups, Banken

Heute geht es in den Linktipps um die Folgen eines Brexit, um Geldverdienen mit Marihuana-Legalisierung und um Staatshilfen für die Milchbauern. Weitere Themen: Karriere im Start-up und der Niedergang der Filialbanken.


1. Gibt es ein Leben nach dem Brexit?
(faz.net, Corinna Budras)
Am 23. Juni entscheiden die Bürger Großbritanniens, ob ihr Land Mitglied in der Europäischen Union bleiben soll oder nicht. Was passiert, wenn diese sich tatsächlich gegen ein vermeintliches Diktat aus Brüssel entscheiden? Corinna Budras analysiert, welche Konsequenzen verschiedene Szenarien – von einem Verbleib in der Wirtschaftszone bis zur kompletten Abschottung – für den Inselstaat und die übrigen EU-Mitglieder hätte.

2. Das kostet das illegale Marihuana
(washingtonpost.com/news/wonk, Christopher Ingraham, englisch)
28 Milliarden Euro gehen den US-Staaten jährlich durch die Lappen, weil sie Marihuana nicht legalisieren – und somit nicht an Steuern auf den Verkauf verdienen oder zusätzlich höhere Kosten für den Justizapparat stemmen müssen. Das hat eine neue Studie des Think-Tanks Tax Foundation ergeben. Wäre eine Legalisierung also ökonomisch sinnvoll?

3. Ein Job im Start-up?
(hbr.org, Rebecca Knight, englisch)
Lust auf einen Job im Start-up, auch wenn es wenig Ruhm und Geld bringen könnte? Das klingt in Zeiten von Facebook und Google nicht mehr so abwegig wie noch vor einigen Jahren. Für wen ein Job im Start-up das richtige sein könnte, hat Rebecca Knight für die Harvard Business Review aufgeschrieben. Sie erklärt, wie man Kosten und Nutzen in dem Fall sinnvoll abwägt.

4. Deutschland stürzt in die Milchkrise
(faz.net, Jan Grossarth)
Der Verfall des Milchpreises geht weiter: Weniger als 20 Cent erhielten die Bauern jüngst von den Molkereien, berichtet Jan Grossarth. Die Abschaffung der Milchquote und der Boykott Russlands machen den Bauern zu schaffen. Doch sollte der Staat nun mit Preisgarantien eingreifen oder hält er damit unwirtschaftliche Strukturen am Laufen?

5. Wie Banken sich selbst überflüssig machen
(handelsblatt.com, Axel Postinett)
Das Geldabheben soll kosten, selbst die EC-Karte kostet mancherorts – die Banken täten viel, um die Kunden hierzulande zu vergraulen, schreibt Axel Postinett. Im Handelsblatt stellt er junge Firmen vor, die den klassischen Banken gefährlich werden könnten.

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