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5 vor 10: Macht, IWF-Analyse, Grundeinkommen, Einbrüche, Elite-Uni

Heute geht es in den Linktipps um mächtige Manager, um das Neoliberalismus-Verständnis des Internationalen Währungsfonds, um die gescheiterte Initiative zum bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz und die Gründe für die vielen Einbrüche in Deutschland. Zudem beschäftigen wir uns mit der Frage, wieso deutsche Universitäten nicht Elite sind.


1. Verdirbt zuviel Macht die Manager?
(1843magazine.com, Matthew Sweet, englisch)
Wer es in die Chefsessel von Firmen und Organisationen geschafft habe, sei oft von der Macht verdorben, die er sich erarbeitet habe; heißt es. Matthew Sweet analysiert für das 1843 Magazine des Economist, auf welchen Studien soche Urteile gründen und hinterfragt, was an ihnen dran ist.

2. Der IWF relativiert den Neoliberalismus
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Markus Diem Meier)
“Neoliberalism: Oversold” so heißt der Text der IWF-Autoren Jonathan Ostry, Prakash Loungani und Davide Furceri, der in den vergangenen Wochen für Aufruhr gesorgt hat. Markus Diem Meier erklärt, was der Internationale Währungsfonds tatsächlich vom Neoliberalismus versteht und was sich nun an der Ausrichtung des Fonds ändern wird.

3. 2.500 Franken für jeden? Nein, danke!
(zeit.de, Matthias Daum)
Nur ein Fünftel der Schweizer Bürger hat gestern für das bedingungslose Grundeinkommen gestimmt. Zeit-Redakteur Matthias Daum kommentiert den Wahlkampf. Der größte Fehler der Befürworter sei es gewesen, die Gegner als jene Leute hinzustellen, “denen schlicht die Erleuchtung fehlt.”

4. Die Rechnung, bitte! – Angst vor Einbruch: Die Tücke des deutschen Wirtschaftens
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Die Zahl der Einbrüche in Deutschland sei auf Rekordniveau. Thomas Fricke erklärt in seiner Kolumne, wie sich der Boom ökonomisch erklären lässt. Wer etwas dagegen unternehmen wolle, müsse die Ungleichheit hierzulande und innerhalb der EU verringern, kommentiert er.

5. Harmlos statt Harvard
(welt.de, Thomas Vitzthum)
Es gebe keine deutsche Universität, die mit den Eliteuniversiäten der Welt mithalten könne. Seit rund zehn Jahren soll die sogenannte Exzellenzinitative das ändern und deutsche Top-Unis mit zusätzlichem Kapital unterstützen. Doch nun gerät der Plan ins Wanken, weil die Hamburger die Initiative nicht mehr mittragen wollen. Die offizielle Begründung: Das Verfahren begünstige die bereits etablierten. Doch ist dies der wahre Grund?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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