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5 vor 10: Hedgefonds-Manager, Banken, Freihandel, Öko-Bauer, Clinton

Heute in den Linktipps: ein umstrittener Hedgefonds-Manager, der an Leerverkäufen verdient; eine Bilanz darüber, wie sich die deutschen Bankhäuser in den vergangenen Jahren aufgestellt haben und die wichtigsten Fragen zu den wirtschaftspolitischen Ideen Hillary Clintons. Zudem befassen wir uns mit dem Freihandel und dem Milchpreis.


1. Wer hat Angst vor Carson Block?
(zeit.de, Heike Buchter)
Der Hedgefonds-Manager Carson Block verdient sein Geld damit, wenn die Aktienkurse von Firmen an Wert verlieren. Mit Leerverkäufen verdient er am Kursverfall jener Aktien, die er durch seine Berichte zum Fallen gebracht hat. Heike Buchter, Wirtschaftskorrespondentin für die ZEIT in New York, hat den umstrittenen 40-Jährigen getroffen – und zeichnet ein ganz anderes Bild, als jenes, das man von einem Hedgefonds-Manager erwartet.

2. Verlierer sind die deutschen Banken
(faz.net, Georg Meck)
Das Ausfallrisiko der Kredite deutscher Banken ist gesunken, das Eigenkapital wurde erhöht – und doch schneiden viele beim jüngsten Stresstest schlecht ab. Georg Meck, stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat sich den Test der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) genauer angesehen. Den wahren Stress der Banken würde der Stresstest nicht erkennen.

3. Thomas Fricke: Vergesst den Freihandel!
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Freier Handel habe “viele positive Wirkungen”, wenn Volkswirtschaften ihre Märkte öffnen, die bislang eher abgeschottet wirtschafteten. Wenn der Handel aber ohnehin schon sehr frei sei, seien die positiven Effekte weitaus geringer, kommentiert der Ökonom Thomas Fricke in seiner Kolumne. Wie muss Wirtschaftspolitik gemacht werden, damit es beim Freihandel möglichst wenige Verlierer gibt?

4. Vom Aldi-Kind zur Ökobäuerin
(sueddeutsche.de, Hans von der Hagen)
Die Milchbauern klagen dieser Tage: vom aktuellen Marktpreis für Milch könnten sie nicht leben. Süddeutsche Online-Redakteur Hans von der Hagen hat ein Biobauern-Paar in der Uckermark getroffen und erzählt, wie die beiden an ihren ökonomischen Erfolg glauben, obwohl sie finanziell nicht besonders gut aufgestellt sind.

5. Wie sähe die Wirtschaftspolitik von Hillary Clinton aus?
(washingtonpost.com, Jim Tankersley, englisch)
In Zukunft gelte es, mehr Jobs zu schaffen, von denen die Menschen gut leben können, und die Einkommen zu steigern. In ihrem Interview mit dem Washington-Post Reporter Jim Tankersley, erklärt die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, wie ein faireres Wirtschaften aussehen könnte. Erneuerbare Energien, ethische Investments und Steuern beschäftigen sie.

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