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5 vor 10: Olympia, Fernbusse, Clinton, Afrika, Veganer

Heute in den Linktipps: Die Olympiade ist häufig ein Milliardengrab, das Kartellamt hält sich noch aus dem Fernbusmarkt raus und Hillary Clinton geht mit einem detaillierten Wirtschaftsprogramm in den Wahlkampf. Außerdem: Der Bitcoin kann Afrika helfen und Veganer sind keine besseren Menschen.


1. Olympia als riskantes Investment
(handelsblatt.com, Alois Widmann)
Heute Abend werden die olympischen Spiele eröffnet: Die Vorbereitungen des Großereignisses in Rio haben rund 10 Milliarden Euro gekostet. Dass das Geld tatsächlich gut angelegt wurde, darf allerdings bezweifelt werden. Die Geschichte zeigt: Oftmals werden die gigantischen Sportstätten anschließend kaum noch genutzt. Die Spiele haben sogar einige Austragungsorte in den Ruin gestürzt.

2. Warum 80 Prozent Marktanteil kein Monopol sind
(wiwo.de, Christian Schlesiger)
Flixbus dominiert den Fernbusverkehr. Noch schreitet das Kartellamt aber nicht ein. Der Grund: Der Markt und das Unternehmen sind sehr jung, der Gesetzgeber will beide noch schützen. Doch irgendwann wird der Welpenschutz enden.

3. Das hat Hillary Clinton wirtschaftlich vor
(washingtonpost.com, Jim Tankersley, englisch)
Im Gegensatz zu Donald Trump geht Hillary Clinton mit einem detaillierten Wirtschaftsprogramm in den Wahlkampf. Die Washington Post stellt Berater und Köpfe vor, die hinter den Ideen stecken. Zu den Ökonomen zählen beispielsweise der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz.

4. Kann der Bitcoin die Armut in Afrika verringern?
(guardian.com, Zoe Flood, englisch)
Digitale Bezahldienste per Handy sind in Afrika sehr beliebt: Vielen Menschen ist es damit möglich, ein eigenes Konto zu haben – selbst wenn die nächste Bankfiliale weit entfernt ist. Der Bitcoin könnte der nächste Schritt sein. Insbesondere für Geldsendungen von Exil-Afrikanern in ihre Heimat, könnte sich die digitale Währung als nützlich erweisen.

5. Veganer sind auch keine besseren Menschen
(qz.com, Chase Purdy, englisch)
Eine neue Studie zeigt: Sich vegan zu ernähren ist, nicht unbedingt nachhaltig. Wenn komplett auf tierische Produkte verzichtet wird, werden Anbauflächen nicht optimal genutzt, sodass weniger Leute ernährt werden können. Am nachhaltigsten ist den Wissenschaftlern zufolge eine vegetarischer Ernährungsplan, der Milchprodukte einschließt.

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