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5 vor 10: Globalisierung, Myanmar, Sonnenschein, Nashorn, Sportvermarktung

Heute in den Linktipps: Kann die Europäische Union ihren einstigen Idealen noch gerecht werden? Warum schadet Sonne der Wirtschaft? Rettet die Privatisierung seltene Tierarten vor dem Aussterben? Zudem wird erklärt, welche Probleme Myanmar angehen muss und weshalb Monopole auch im Sport bedenklich sind.


1. “Ich muss Angela Merkel einen Großteil der Schuld geben”
(zeit.de, David Zajonz)
Vor allem Konzerne und Banken hätten die Globalisierung in der Vergangenheit vorangetrieben, künftig sollten auch Verbraucherschützer und Gewerkschaften ein Wort mitreden, fordert Dani Rodrik, Professor für Internationale Politische Ökonomie in Harvard. Im Zeit-Interview  spricht er zudem über die Spaltung der EU und warum er Zweifel daran hat, dass die Union ihren Idealen gerecht werden kann.

2. Schnelle Entwicklung in Myanmar
(bloomberg.com, Pankaj Mishra, englisch)
Das Bruttoinlandsprodukt von Myanmar wächst um acht Prozent pro Jahr und die Menschen können sich Smartphones leisten, obwohl allein die SIM-Karten vor wenigen Jahren noch 2.000 Dollar kosteten – doch auch wenn sich das südostasiatische Land an vielen Stellen sehr schnell entwickelt, bleiben viele Probleme: etwa die soziale Spaltung, die schlechte Infrastruktur und der Religionskonflikt, erklärt Pankaj Mishra.

3. Der Sonnenkönig regiert
(tagesanzeiger.ch, Constantin Seibt)
Gutes Wetter schadet der Wirtschaft: Constantin Seibt hat aufgeschrieben, welche Auswirkungen Sonnenschein hat. So arbeiteten etwa japanische Banker und amerikanische Arbeitnehmer durchschnittlich eine halbe Stunde länger, wenn der Himmel bewölkt war.

4. Kann das Nashorn durch die Privatisierung gerettet werden?
(fee.org, Nathan Keeble, englisch)
60.000 Dollar werden für ein Kilo Horn des Nashorns bezahlt. Weil Staaten die vom Aussterben bedrohten Nashörner nicht ausreichend schützen können, sollten sie privatisiert werden, argumentiert Nathan Keeble, Autor der Foundation for Economic Freedom. Dann würde auch ihre Population ansteigen.

5. Zweikampf ohne Waffen – und ohne Regeln
(sueddeutsche.de, Jürgen Schmieder)
Ihr Kauf gilt als der teuerste Deal der Sportgeschichte: Die Ultimate Fighting Championship (UFC) hat im vergangenen Jahr 600 Millionen Dollar umgesetzt und ist der größte Veranstalter für Sportveranstaltungen. Warum dieser Erfolg auch sein Problem ist, erklärt Jürgen Schmieder.

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