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5 vor 10: China, Steuersenkungen, Geldpolitik, Gleichberechtigung, Gärten

Heute in den Linktipps: China wird zum Vorreiter bei der Elektromobilität, trotz Überschuss sind massive Steuererleichterungen unwahrscheinlich und Notenbanker geraten zunehmend in Panik. Außerdem: Frauen sind bei Gehaltsverhandlungen genauso fordernd wie Männer und ein Deutscher begrünt die Wüste in Saudi-Arabien.


1. Statusdenken auf Chinesisch
(handelsblatt.com, Hans-Jürgen Jakobs, Frank Sieren, Nina Wang)
Elektroautos werden bei Chinesen immer beliebter. Auch deutsche Unternehmen arbeiten in Forschungszentren in der Volksrepublik daran, die Technologie voranzubringen. Zuletzt hat die Zahl der E-Autos stark zugenommen – auch dank Unterstützung der chinesischen Regierung.

2. Steuersenkungen sind möglich, wenn…
(WirtschaftsWoche, Christian Ramthun, Max Haerder)
Die Steuereinnahmen sind auf Rekordniveau, Deutschland dürfte auch im kommenden Haushaltsjahr einen gewaltigen Überschuss erwirtschaften. Dennoch dürften nun mögliche Steuerentlastungen gering ausfallen. Selbst wenn man sich im Bund einig ist, könnten die Länder im Bundesrat dazwischen funken.

3. Die Grenzen der Geldpolitik
(neuewirtschaftswunder.de, David Milleker)
Die großen Notenbanken haben sich zunehmend in eine Sackgasse manövriert, schreibt David Milleker, Chefvolkswirt bei der Fondsgesellschaft Union Investment. Die Probleme in Japan und Europa seien dabei noch deutlich größer als in den USA. Ein Ausweg aus der Misere wären fiskalpolitische Maßnahmen – eine Forderung, die man immer häufiger aus der amerikanischen und japanischen Notenbank hört.

4. Frauen fragen nach mehr Geld – aber sie bekommen es nicht
(qz.com, Jenny Anderson, englisch)
Häufig heißt es, dass die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen auch deswegen entstehen, weil Männer nachdrücklicher nach Gehaltserhöhungen fragen. Eine neue Studie in Australien zeigt nun: Frauen sind genau so fordernd – doch ihre Wünsche werden einfach häufiger ignoriert.

5. Der Gärnter der Scheichs
(faz.net, Inge Klöpfer)
Der deutsche Landschaftsgärtner Richard Bödeker hat mit seinem Unternehmen die Wüste begrünt. Für seine Aufträge in Saudi-Arabien hat er sich intensiv mit der Kultur der des Landes beschäftigt. Und er hat für das Konzept der Nachhaltigkeit geworben: Bödeker hält sich zugute, als Erster das Tabu gebrochen zu haben, unreines Wasser noch einmal zu verwenden.

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