INSM Redaktion
1. Wie das Finanzministerium sich die Investitionsquote schön rechnet
(blog.zeit.de/herdentrieb, Mark Schieritz)
Der deutsche Staat investiere weniger als fast jedes “einigermaßen entwickelte Land dieser Erde”, schreibt Mark Schieritz im Herdentrieb-Blog. In seinem Beitrag erklärt der Ökonom, warum das Finanzministerium diese niedrige Zahl nicht bedenklich findet – und wieso es damit falsch liegt.
2. Was läuft in vielen Städten in Afrika falsch?
(marginalrevolution.com, Tyler Cowen, englisch)
Wenn mehr Menschen vom Land in die Städte ziehen, bedeutet das in der Regel, das ihre Einkommen steigen. Warum es sich in vielen afrikanischen Städten anders verhält, als im Rest der Welt, hat der Economist aufgeschrieben: Die Mieten steigen, weil sich die Reichen dort niederlassen, formelle Arbeit aber gebe es für die wenigsten. Die Infrastruktur zu verbessern könnte helfen.
3. Apple und der Steuerwettbewerb in der EU
(wirtschaftlichefreiheit.de, Frank Daumann)
Dass Irland Steuererleichterungen etwa für Apple gewähre, damit weitere mobile Produktionsfaktoren sich im Land ansiedeln, sei das Resultat von Wettbewerb zwischen den Staaten, schreibt Frank Daumann, Professor für Sportökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In seinem Beitrag analysiert er, wie weit ein Staat gehen darf, um Firmen ins eigene Land zu locken – und ob der EU-Eingriff in diesem Fall gerechtfertigt ist.
4. Berlins kranke Verwaltung
(faz.net, Ralph Bollmann)
Mit 35,5 Tagen pro Jahr ist der durchschnittliche Berliner Verwaltungsangestellte besonders häufig krank. Geht dort so häufig die Grippe um oder machen die Beamten bloß so häufig blau? Ralph Bollmann, Korrespondent für Wirtschaftspolitik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, ist den Fragen nachgegangen und erklärt, wie man die Situation verbessern will.
5. Protektionsmus bringt Knappheit
(mises.org, Frank Hollenbeck, englisch)
Donald Trump macht die Chinesen dafür verantwortlich, dass es in den USA weniger produzierendes Gewerbe gibt, schließlich würde China seine Ausfuhren steuerlich begünstigen. Warum diese Schlussfolgerung nicht ganz richtig ist und die US-Bevölkerung ohnehin profitiert, erklärt Frank Hollenbeck. Er lehrt Finance und Economics an der International University in Genf.
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