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5 vor 10: Sparer, Tabak, Investieren, CETA und Monopoly

In den Linktipps geht es heute um verunsicherte Sparer, wirksame Tabaksteuern und investitionsmüde US-Firmen. Zudem beschäftigen wir uns mit Kanada und dem Freihandelsabkommen CETA sowie den Absichten der Monopoly-Erfinder.


1. “Die Sparer sind verunsichert”
(zeit.de, Carla Neuhaus)
Die niedrigen Leitzinsen und die Diskussion um eine Zwangsvergemeinschaftung der europäischen Einlagensicherungen würden die deutschen Sparer verunsichern, sagt Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon im Interview. Er erklärt außerdem, warum er auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen setzt und weshalb er Gebühren für legitim hält.

2. Wann Tabaksteuern wirken
(bloomberg.com, englisch)
Wer möglichst vielen Rauchern die Zigarette abgewöhnen möchte, sollte die Tabaksteuern erhöhen – und zwar deutlich: nur dann hätten die Steuern den gewünschten Effekt. Bloomberg View erklärt, warum etwa die Weltgesundheitsorganisation zu Steuern rät, die 70 Prozent des Nettoherstellerpreises erreichen.

3. US-Konzerne vernachlässigen langfristige Investitionsprojekte
(oekonomenstimme.org, Philippe Fromenteau, Jan Schymik und Jan Tscheke)
Manager von US-Unternehmen investieren vermehrt in kurzlebige Vermögensgegenstände wie neue Computer oder Werbung. Langfristige Investitionen etwa in Grundstücke oder Gebäude vermeiden sie. Die Ökonomen Philippe Fromenteau, Jan Schymik und Jan Tscheke haben untersucht, woher die Angst vor in Zukunft schwindenden Erträgen rührt und wie genau die Firmen damit umgehen.

4. Kanada, ein unheimlicher Partner? Der Faktencheck
(welt.de, Olaf Gersemann und Karsten Seibel)
Woher rührt die Angst der Globalisierungskritiker und der wallonischen Parlamentarier vor dem Freihandelsababkommen CETA? Olaf Gersemann und Karsten Seibel haben Kanada einem Faktencheck unterzogen und fragen zum Beispiel: Wie groß ist die Wirtschaftsleistung? Wie steht es um die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann? Wie glücklich sind die Bewohner?

5. Warum Monopoly erfunden wurde
(mises.org, Chris Calton, englisch)
In den ersten Jahren des Gesellschaftsspiels Monopoly sollte damit ein sozialistischer Bildungsauftrag erfüllt werden, schreibt Chris Calton für das Mises Institute. Es sollte zum Beispiel deutlich machen, dass der Besitz von Land unmoralisch und zerstörerisch sei.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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