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5 vor 10: Batterien, Ausbildung, Rente, Umweltschutz, Duisburg

Heute in den Linktipps: Warum Deutschland Batteriefabriken braucht und es vorbildlich mit seiner Jugend umgeht, den Bürgern aber Altersarmut droht. Außerdem: Die Lasten des Umweltschutzes sind ungleich verteilt und am Duisburger Hafen hat sich ein Wunder ereignet.


1. Der brisante Milliardenpoker um die Batteriefabriken
(manager-magazin.de, Nils-Viktor Sorge)
Die Autokonzerne feilen immer intensiver an ihrer Elektroauto-Strategie. Weil sich damit die gesamte Wertschöpfungskette ändert, steht auch für den Industriestandort Deutschland viel auf dem Spiel. Besonders wichtig wäre es, eine Batterieproduktion hier zu etablieren. Nils-Viktor Sorge schaut, wie gut die Chancen dafür stehen.

2. Deutschland als Vorbild
(qz.com, Eshe Nelson, englisch)
Die Welt wäre eine Billion Euro reicher, wenn die Jugendarbeitslosigkeit in den Industriestaaten überall so niedrig wäre wie in Deutschland: Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers. Als Schlüssel zum Erfolg sehen die Autoren vor allem das duale Ausbildungssystem.

3. Die Rente wird alleine nicht mehr reichen
(sueddeutsche.de, Thomas Öchsner)
Die Bundesregierung warnt in ihrem Alterssicherungsbericht vor einer Zunahme der Altersarmut. Die Bürger müssten künftig stärker privat vorsorgen, heißt es in dem alle vier Jahre erscheinenden Bericht. Besonders Geringverdiener seien betroffen: “Wird in diesem Einkommensbereich nicht zusätzlich für das Alter vorgesorgt, steigt das Risiko der Bedürftigkeit im Alter stark an.”

4. Deutsches System der Umweltabgaben ist ohne Konzept
(blog.zeit.de, Dieter Wermuth)
In Deutschland wird hauptsächlich der Verkehrssektor wegen seines CO²-Ausstoßes zur Kasse gebeten. Das ist unfair, beklagt der Ökonom Dieter Wermuth: “Die restlichen Verursacher werden mit Sätzen belegt, die weit unter den Schäden liegen, die sie anrichten. Klimapolitik sieht anders aus.”

5. Das Wunder von Duisburg
(faz.net, Sebastian Balzter)
Duisburg hat schwere wirtschaftliche Probleme: Die Stadt ist hoch verschuldet und hat eine Arbeitslosenquote von 13 Prozent. Doch der Hafen der Stadt boomt. Wie kann das sein? Der Chef des Hafens hat “statt sich an schwindende Besitzstände zu klammern, neue Chancen gesucht und gefunden”, schreibt Sebastian Balzter: “Er hat auf Wettbewerb gesetzt.”

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