INSM Redaktion
1. Reziprozität bei ausländischen Direktinvestitionen?
(oekonomenstimme.org, Helmut Reisen)
Sollte man auch dann in einem ausländischen Land investieren, wenn dieses selbst für eine sehr restriktive Investitionspolitik im Ausland steht? Dieser Frage geht Helmut Reisen nach, assoziierter Wissenschaftler am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Er betrachtet zur Analyse die spieltheoretischen Überlegungen von Robert Axelrod und fragt, ob Chinas Handelspolitik bloß selbstgerecht ist.
2. Wie Streamingdienste die Musiklandschaft verändern
(hbr.org, Michael Luca und Craig McFadden, englisch)
Musik-Streamingdienste wie Spotify oder Apple Music würden die Musikbranche zum zweiten Mal verändern, schreiben die Harvard-Business Review-Autoren Michael Luca und Craig McFadden. Nach dem ersten Wandel, der die Plattenkäufe massiv einbrechen ließ, zeigt sich nun, dass es weniger Verkäufe bei den großen Künstlern gibt. Davon profitiert aber die breite Masse an Musikern.
3. Wie Meinungsforscher die Stimmung der Wähler messen
(sueddeutsche.de, Sebastian Fischer)
Egal ob Brexit oder US-Wahl – die gängigen Meinungsforschungsinstitute lagen mit ihren Prognosen jüngst ziemlich daneben. Sebastian Fischer hat für die Süddeutsche Zeitung analysiert, wie die Meinungsforscher heute arbeiten – und wo mögliche Fehlerquellen liegen könnten. So setzen etwa noch immer viele auf Telefonumfragen.
4. Diese Gründer haben ihr Glück im Ausland gefunden
(welt.de, Daniel Hüfner)
Einige deutsche Gründer haben ihren Firmensitz ins Ausland verlagert, etwa nach Chile, San Francisco, London oder nach Australien. Daniel Hüfner stellt acht von ihnen vor. Was haben die Start-up-Gründer im Ausland gefunden, was ihnen in Deutschland fehlte?
5. Auf der Suche nach dem Glück
(voxeu.org, Andrew Clark, Sarah Fleche, Richard Layard, Nattavudh Powdthavee und George Ward, englisch)
Sollte die Politik sich mehr für das Wohlbefinden in einem Staat einsetzen, statt sich bloß auf die Förderung des Wohlstands zu konzentrieren? Ökonomen, unter anderem von der London School of Economics (LSE) und Paris School of Economics (PSE), haben sich verschiedene Studien angeschaut. Ergebnis: Ein allgemeines Glücksempfinden scheint weniger vom Einkommen abhängig zu sein, als vielmehr von physischer und psychischer Gesundheit sowie sozialen Beziehungen. Sollte die Politik dies fördern?
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