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5 vor 10: Trump, Elbe, Reis, Smog, Blockchain

Heute in den Linktipps: Erwarten die Märkte von Trump zu viel und sollte die Elbe ausgebaggert werden? Außerdem: Eine thailändische Uni lässt sich mit Reis bezahlen, der Smog in China treibt Zehntausende in die Flucht und Zentralbanken könnten überflüssig werden.


1. Schätzen die Märkte Trump falsch ein?
(gc.cuny.edu, Paul Krugman, englisch, PDF)
Viele Beobachter erwarten zumindest einen kurzen konjunkturellen Aufschwung durch Donald Trump. Ökonom Paul Krugman warnt jedoch vor dieser Einschätzung: Dass die angekündigten Investitionen in die Infrastruktur tatsächlich kommen, sei unsicher. Vielmehr rechnet Krugman mit massiven Steuersenkungen: ein echtes Konjunkturprogramm wäre das aber nicht.

2. Streit um Tiefgang
(tagesschau.de, Marc Leonhard)
Noch bis heute verhandelt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Elbvertiefung. Umweltverbände haben gegen die Ausbaggerung der Fahrrinne geklagt. Doch die Wirtschaft befürchtet, dass das Hafen seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren könnte – denn die Ausmaße der Schiffe nehmen weiter zu.

3. In Thailand kann man mit Reis Studiengebühren zahlen
(bloomberg.com, Supunnabul Suwannakij, englisch)
Die Rangsit Universität in Thailand geht einen ungewöhnlichen Schritt: Die Studiengebühren können nun erstmals mit Reis bezahlt werden. Die Uni-Leitung reagiert damit auf die Reis-Krise im Land: Wegen Überangebotes ist der Preis extrem gesunken. Viele Bauern kämpfen um ihre Existenz. Die Uni zahlt ihnen bessere Preise als am Markt üblich.

4. Macht die Blockchain uns alle zu Zentralbankern?
(wiwo.de, Carsten Maybach)
Blockchains sind dezentral angelegte Datenbanken, die Mittelsmänner überflüssig machen können. Manche Beobachter erwarten durch die Technologie ähnlich umwälzende Innovationen wie durch das Internet. So könnten Blockchains sogar Zentralbanken obsolet machen. Der Erfolg des Bitcoins zeigt die Vorteile der digitalen Währungen.

5. Smog-Flüchtlinge verlassen Chinas Städte
(theguardian.com, Tom Phillips, englisch)
Der Smog in Chinas Norden übersteigt die Grenzwerte derzeit wieder um ein Vielfaches. Zehntausende verlassen wegen der „Airpocalypse“ die Ballungszentren auf der Suche nach besserer Luft. Greenpeace zufolge könnten derzeit fast 500 Millionen Menschen betroffen sein.

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