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5 vor 10: Ackerland, Freihandel, Trump, Italien, Coffeeshops

Heute in den Linktipps: Was bringt eine Pachtpreisbremse? Brandmarkt Trump Deutschland als Schurkenstaat? Und warum schließen die Coffeeshops in Amsterdam? Außerdem geht es um die Einstellung der Republikaner zum Freihandel und den sogenannten „Bugatti-Kapitalismus“ in Italien.


1. Ein weites Feld
(zeit.de, Kathrin Witsch)
Die Preise für Ackerland steigen seit zehn Jahren – heute ist es so wertvoll wie nie zuvor vor der Wiedervereinigung. Für Landwirte ist das ein Problem: Viele können die stark gestiegenen Pachtpreise nicht aufbringen, wenn die Preise für Milch niedrig und der Ertrag beim Getreide geringer sind. Kathrin Witsch erklärt, wie eine sogenannte Pachtpreisbremse hier helfen soll und warum diese umstritten ist.

2. Warum hat sich die Meinung zum Freihandel derart verändert?
(johnhcochrane.blogspot.de, John Cochrane, englisch)
Ist freier Handel gut oder schlecht? Schaut man sich die Umfragewerte aus den USA im Zeitverlauf seit 2009 an, fällt auf, dass die Anhänger der Republikaner den freien Handel nicht immer derart vehement ablehnten wie heute: Während 2009 über 55 Prozent den Freihandel guthießen, ist dieser Anteil 2016 auf nicht mal mehr 25 Prozent gesunken. John Cochrane analysiert, wie es dazu kommen konnte.

3. Brandmarkt Trump Deutschland als Schurkenstaat?
(welt.de, Holger Zschäpitz)
53 Milliarden Dollar beträgt das Außenhandelsdefizit der USA gegenüber Deutschland. Und jetzt hat das Statistische Bundesamt auch noch einen Rekordmonat für den deutschen Export verkündet. Wird Donald Trump Deutschland aufgrund dieses Ungleichgewichts etwa mit höheren Einfuhrzöllen oder der Aufforderung, mehr Produktionskapazitäten in die USA zu verlagern, abstrafen?

4. Italien braucht den „Bugatti-Kapitalismus“
(mises.org, Marcia Christoff-Kurapovna)
Der Bugatti-Gründer Ettore Bugatti hat nie ein Ingenieurstudium absolviert – und war doch einer der innovativsten Köpfe seiner Zeit. Stehen seine Fähigkeiten stellvertretend für die einer ganzen Generation? Marcia Christoff-Kurapovna beschreibt für das Mises Institute, warum die Arbeitsweise Bugattis Italien nützen könnte.

5. Warum die Coffeeshops in Amsterdam schließen
(economist.com, englisch)
Die Zahl der Coffeeshops in Amsterdam sinkt: Während 1995 noch 350 solcher Cafés betrieben wurden, sind es heute nur noch 167. Der Economist erklärt, woran das liegt. So verbiete die Politik den Besitzern in einigen Gegenden, in der Nähe der Landesgrenzen an Touristen zu verkaufen, und fordere ebenfalls die Schließung in der Nähe von Schulen. Für die verbleibenden Shops steigt allerdings der Umsatz.

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