INSM Redaktion
1. Welche Wirtschaftspolitik plant Trump?
(faz.net, Winand von Petersdorff)
Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Seine Vorstöße – vom Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko bis zu Strafzöllen für im Ausland produzierenden Unternehmen – stießen bei Ökonomen auf Kritik. Viele hoffen jedoch, dass Trump im Amt gemäßigter auftritt als im Wahlkampf, schreibt Winand von Petersdorff. Doch im Gegensatz zu anderen unkonventionellen Präsidenten habe er seine Rhetorik bisher nicht entschärft.
2. George Soros prognostiziert den großen Trump-Crash
(welt.de, Holger Zschäpitz)
Der Hedgefonds-Manager George Soros hat nach dem Wahlsieg Donald Trumps einen Milliardenverlust gemacht, weil er mit fallenden Kursen rechnete. Aber das Gegenteil trat ein: Die Finanzmärkte feierten die Wahl des Immobilienmilliardärs. Doch Soros hält an seiner Prognose fest: In Davos erklärt er, warum es seiner Meinung nach früher oder später zu einem Crash kommen werde.
3. So entwickelte sich die US-Wirtschaft unter Obama
(bloomberg.com, Matthew A. Winkler, englisch)
Im Wahlkampf bezeichnete Donald Trump die wirtschaftliche Bilanz seines Vorgängers Barack Obama stets als Desaster. Ein Blick darauf, wie sich die US-Wirtschaft in der Realität entwickelte, zeigt laut Matthew A. Winkler das Gegenteil: Unter Obama lief es in dem Land so gut wie unter kaum einem anderen Präsidenten der jüngeren Geschichte.
4. Wie Handel und Wettbewerb zusammenhängen
(cafehayek.com, Don Boudreaux, englisch)
Mit Donald Trump zieht ein lautstarker Kritiker des freien Handels ins Weiße Haus ein. Das Argument seines politischen Lagers lautet: Der Warenimport aus Ländern wie China schädige die heimische Industrie und müsse deshalb gebremst werden. Volkswirte sehen das anders. Mehr Handel hat aus ihrer Sicht die gleiche Wirkung wie mehr Wettbewerb: Dabei gibt es zwar auch Verlierer, doch die Vorteile überwiegen.
5. Geldanlage im Zeichen des schwindenden Geldwerts
(tichyseinblick.de, Manfred Gburek)
Die Inflationsrate steigt. In der gesamten Eurozone liegt sie aktuell bei 1,1 Prozent und in Deutschland bei 1,7 Prozent. Aus Sicht der Europäischen Zentralbank ist das noch nicht genug. Sie peilt ein Inflationsziel von zwei Prozent an. Unter Zentralbankern gibt es zudem erste Stimmen, die sich für eine Anhebung dieses Ziels aussprechen. Manfred Gburek hält das für besorgniserregend.
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