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5 vor 10: Schulz, China, Trump, Brexit, Musk

Heute in den Linktipps: Die Pläne von Martin Schulz für die Wirtschaft bleiben unklar, chinesische Miet-Freundinnen werden teurer und das Leben für die Armen in Amerika härter. Außerdem: Plötzlich lieben alle Briten ihre Banken, und Elon Musk will einen riesigen Tunnel bohren.


1. Wofür steht Martin Schulz?
(faz.net, Holger Steltzner)
Martin Schulz ist die neue Hoffnung für die SPD. Wofür er wirtschaftspolitisch stehe, sei aber weiterhin vollkommen unklar, schreibt FAZ-Herausgeber Holger Steltzner. Soziale Gerechtigkeit würde mittlerweile jede Partei versprechen. „Wo es spannend wird, etwa bei Rente und Altersarmut, schweigt Schulz in seiner Antrittsrede“, schreibt Steltzner.

2. Miet-Freundinnen werden teurer
(en.people.cn, Zhang Tianrui, englisch)
Vom neuen Jahr erhoffen chinesische Eltern sich, die Partner ihrer Kinder kennenzulernen. Dumm nur, wenn die noch keinen gefunden haben. Zum Glück gibt es mittlerweile auch dafür eine App. Doch über die Neujahrs-Feiertage steigen die Preise rapide an.

3. Populist für die Reichen
(zeit.de, Mark Schieritz)
Der neue US-Präsident machte Wahlkampf mit dem Versprechen, den abgehängten Arbeitern in Amerika neue Chancen zu eröffnen. Ironischerweise dürfte er mit seiner Politik vor allem ihnen schaden. Freuen dürfte sich dagegen die Eliten des Landes.

4. Plötzlichen lieben alle Briten wieder ihre Banken
(guardian.com, Larry Elliott, englisch)
Nach der Finanzkrise kritisierten viele Beobachter die Abhängigkeit der Insel von ihrem Finanzsektor – und stellten die Finanzinstitute für ihre manchmal dubiosen Geschäfte an den Pranger. Mit dem Brexit hat sich dieses Bild gewandelt: Plötzlich fürchten alle, dass die Geldhäuser auf das Festland abwandern könnten.

5. Elon Musk gräbt einen Tunnel unter L. A.
(sueddeutsche.de, Jürgen Schmieder)
Der Unternehmer Elon Musk ist bekannt dafür, dass er scheinbar vollkommen verrückte Projekte ankündigt – und sie dann tatsächlich auch durchzieht. Nun will er einen riesigen Tunnel unter L. A. graben. Mit dem US-Präsidenten Donald Trump könnte er einen Verbündeten gefunden haben.

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