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5 vor 10: Deals, US-Wirtschaft, Großbritannien, Einfuhrsteuer, Kritik

Heute in den Linktipps: Warum die wirtschaftspolitischen Pläne Donald Trumps gefährlich sein könnten, weshalb das Wirtschaftswachstum in den USA höher ist, als die Statistik ausweist, und wieso es den Millennials in Großbritannien schlechter geht als ihrer Vorgängergeneration. Außerdem: Trumps Strafzölle und unerwünschtes Feedback von Kollegen.


1. Deals aushandeln ist nicht gleich gute Wirtschaftspolitik
(oekonomenstimme.org, Aymo Brunetti)
Donald Trumps wirtschaftspolitische Pläne würden ihre substanziellen Kosten womöglich erst mit Verzögerung entfalten; zudem täusche das keynesianische Konjunkturprogramm darüber hinweg, kommentiert Aymo Brunetti, Professor für Wirtschaftspolitik und Regionalökonomie an der Universität Bern. Die größte Gefahr sei die politische Instabilität.

2. Neuer Wachstumsoptimismus
(blog.tagesanzeiger.ch, Andreas Neinhaus)
Die US-Wirtschaft wächst real stärker, als die Statistik uns glauben lässt – und zwar bis zu einem Prozentpunkt pro Jahr, haben fünf Ökonomen aus San Francisco, Paris, London und Stockholm errechnet. Andreas Neinhaus erklärt, warum die Berechnung der Inflation für die Ungereimtheiten verantwortlich ist.

3. Wenn die Rente weiter reicht als der Lohn
(nzz.ch, Christian Steiner)
Der jungen Generation in Großbritannien geht es schlechter als der davor, zeigt eine neue Studie, für die Ökonomen die Einkommen verschiedener Generationen analysiert haben. Christian Steiner beschreibt, warum unter den Millennials zudem auch die Ungleichheit wächst. So sei es vielen nur noch mit Finanzspritzen der Eltern möglich, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

4. Wie die Steuer funktionieren könnte
(economist.com, H.C., englisch)
Güter, die nicht in den USA produziert wurden, möchte Donald Trump bei der Einfuhr massiv besteuern. Der Economist erklärt, wie diese Idee in die Tat umgesetzt werden könnte: Statt tatsächlich beim Import Zölle zu erheben, könnte eine Körperschaftssteuer eingeführt werden, die Importe bestraft und Exporte subventioniert.

5. Kritik unerwünscht
(timharford.com, Tom Harford, englisch)
Kollegen, die uns kritisieren, meiden wir – darauf deutet eine neue Studie aus den USA hin. Dafür haben die US-Wissenschaftler Paul Green, Francesca Gino und Bradley Staats die Mitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen über sieben Jahre begleitet. Dabei gilt konstruktives Feedback als eine der besten Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Gibt es eine Möglichkeit, Kritik anzubringen, ohne das Gegenüber vor den Kopf zu stoßen?

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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