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5 vor 10: Dow Jones, Eurozone, Frankreich, Zentralbanken, Anlagestrategien

Heute in den Linktipps: welche US-Aktien dank Donald Trump im Wert steigen, wie wirtschaftliche Unsicherheit im Euroraum gemessen wird und welche Auswirkungen die französische Präsidentschaftswahl auf den Kurs des Schweizer Franken hat. Außerdem geht es um Argumente für Zentralbanken und Geldanlagen in Asien.


1. Die große Wette auf Amerika
(sueddeutsche.de, Hans von der Hagen)
Seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ist der Kurs des Dow Jones um elf Prozent gestiegen. Sogar Aktien würden im Wert steigen, die vor der Wahl kaum einen Anleger interessierten, schreibt Hans von der Hagen. Er erklärt, warum einige Branchen wie die Pharmaindustrie oder Geldinstitute besonders profitieren.

2. Wie wirtschaftliche Unsicherheit im Euroraum gemessen wird
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.de)
Wirtschaftliche Unsicherheit zu messen ist schwierig. Der Blogger Acemaxx erklärt, wie sich die Unsicherheit eines künftigen makroökonomischen Ereignisses – etwa einer Wahl – messen lässt. So sind beispielsweise die Volatilität der Aktienkurse oder Umfragen bei den Haushalten mögliche Variablen.

3. Le Pens Schatten auf dem Franken
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Andreas Neinhaus)
An den Börsen herrsche Sorglosigkeit, darauf ließe zum Beispiel der Wert des deutschen Volatilitätsindex VDAX schließen. Gleichwohl steige der Kurs des Franken, der „wichtigsten europäischen Fluchtwährung“, schreibt „Never Mind The Markets“-Autor Andreas Neinhaus. Denn die geopolitischen Risiken, etwa durch eine Wahl von Le Pen in Frankreich, seien enorm.

4. Fünf Gründe, die für Zentralbanken sprechen
(mises.org, Karl-Friedrich Israel, englisch)
Braucht man Zentralbanken überhaupt? Mit dieser Frage hat sich die britische Ökonomin Vera C. Smith 1936 in ihrem Paper „The Rationale Of Central Banking“ (PDF) beschäftigt. Karl-Friedrich Israel hat sich ihre Argumente für Zentralbanken für das Mises Institute angesehen. So sei etwa die Hoheit über den Gelddruck wichtig oder die Möglichkeit, dass Zentralbanken über kurzfristige Liquiditätsengpässe in der Wirtschaft hinweghelfen können.

5. Wie bleibt das Geld in Asien?
(project-syndicate.org, Andrew Sheng und Xiao Geng, englisch)
Asiatische Anleger legen ihr Geld oftmals nicht in ihrer eigenen Währung an – stattdessen halten sie meist Dollardevisen. Andrew Sheng und Xiao Geng haben analysiert, wieso dieser Trend auch nach der Finanzkrise noch besteht. So seien etwa Broker oder Devisenhändler nicht auf die Regionen spezialisiert.

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