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5 vor 10: Brexit, Leitzinsen, Armutsminderung, Freihandel, Kausalität

Heute in den Linktipps: Warum Großbritanniens Wirtschaft schlecht dasteht, weshalb die Unabhängigkeit der US-Notenbank gefährdet und wieso die Armut weltweit gesunken ist. Zudem geht es um Merkels Besuch in den USA und die Analyse kausaler Zusammenhänge.


1. Die Briten stehen vor dem Brexit viel schlechter da als gedacht
(welt.de, Holger Zschäpitz)
Eine Analyse des Centrums für Europäische Politik (CEP) zeigt, dass die britische Wirtschaft schlechter dasteht als allgemein angenommen. So fehle es an Kapital, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie lasse zu wünschen übrig und die Briten würden über ihre Verhältnisse leben, schreibt Holger Zschäpitz.

2. Wer überfällt hier wen?
(wiwo.de, Tim Rahmann)
Janet Yellen, die Chefin der US-Notenbank Fed, plant, die Leitzinsen in den kommenden Monaten schrittweise zu erhöhen. Für die Pläne Donald Trumps wie die Erneuerung der Infrastruktur, die Belebung des US-Exports oder die Senkung der Steuern sind diese Pläne kontraproduktiv. Tim Rahmann analysiert, ob die Unabhängigkeit der Notenbank unter Trump weiterhin Bestand haben kann.

3. Ist die weltweite Armut „nur“ wegen China zurückgegangen?
(makronom.de, Max Roser)
Die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, ist in den vergangenen 200 Jahren von 80 Prozent der Weltbevölkerung auf zehn Prozent gesunken, berichtet Max Roser. Das liege vor allem daran, dass es in China einen extremen Anstieg des Wohlstands gegeben habe, heißt es oft. Roser untersucht, ob das stimmt.

4. Es ist der Handel, Dummkopf!
(faz.net, Alexander Armbruster und Hanna Decker)
Ob es nun um den deutschen Leistungsbilanzüberschuss geht, den niedrigen Kurs des Euro oder die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Zwischen US-Präsident Donald Trump und der Kanzlerin dürfte es einige Meinungsverschiedenheiten geben. Welche Themen Trump und Merkel beim Treffen in Washington beschäftigen werden, zählen Alexander Armbruster und Hanna Decker auf.

5. Datenbasierte Kausalanalyse: Eine informelle Diskussion der bedeutendsten Ansätze
(oekonomenstimme.org, Martin Huber)
Wie findet man heraus, ob zwischen zwei Effekten ein kausaler Zusammenhang besteht – ob beispielsweise höher Gebildete aufgrund ihrer höheren Bildung mehr verdienen als weniger gut Gebildete? Martin Huber, Professor für Angewandte Ökonometrie und Politikevaluation an der Universität Freiburg, erklärt, mit welchen Methoden sich Kausalität analysieren lässt.

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