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5 vor 10: Steuern, Niederlande, Außenhandel, Pensionsverpflichtungen, China

Heute in den Linktipps: Wieso die Schweiz die neuen Steuerpläne aus den USA fürchtet, weshalb die Niederlande Europa retten und warum die Pensionsverpflichtungen in den Bilanzen der Unternehmen gestiegen sind. Außerdem geht es um den deutschen Außenhandel und die Ein-China-Politik.


1. Die Steuerpläne der USA schüren Ängste
(nzz.ch, Claudia Aebersold Szalay)
Die von US-Präsident Donald Trump geplante Steuerreform wäre ein Paradigmenwechsel, schreibt Claudia Aebersold Szalay. Nach der sogenannten »destination-based corporate cash flow business tax« würden Unternehmen künftig dort besteuert, wo ihre Güter und Dienstleistungen konsumiert werden. Durch den zusätzlichen Grenzausgleich würden Einfuhren zusätzlich steuerlich bestraft. Aebersold Szalay diskutiert, ob nicht langfristig die amerikanischen Konsumenten für solche Pläne zahlen müssten.

2. Niederlande: Europa lebt!
(Zeit.de, Steffen Dobbert)
Geert Wilders hat die europäische Frage zu einer niederländischen gemacht und ist damit gescheitert. Die Niederländer stärken damit die Demokratie und die EU, kommentiert Steffen Dobbert.

3. Außenhandel: Verlierer Deutschland
(neuewirtschaftswunder.de, Fabian Fritzsche)
Mit einer extrem unterbewerteten „impliziten Deutschen Mark“ (gemeint ist der schwache Euro) beute Deutschland seine Handelspartner aus, sagte Peter Navarro, Chef des Nationalen Handelsrats in den USA, jüngst. Fabian Fritzsche hat für Neue Wirtschaftswunder erklärt, warum Deutschland – entgegen der landläufigen Annahme – der Leistungsbilanzüberschuss sogar schadet.

4. Pensionsverpflichtungen im Dax so hoch wie nie
(faz.net, Carsten Knop)
Da Unternehmen ihre künftigen Pensionsverpflichtungen mit dem aktuellen Marktzins diskontieren müssen, erreichen diese in den Bilanzen Höchstwerte, erörtert Carsten Knop, Redakteur für Wirtschaftsberichterstattung und Unternehmen, in der FAZ. Das geht aus einer Analyse des Beratungsunternehmens Mercer hervor, das Geschäftsberichte von 20 Dax-Unternehmen untersucht hat. Knop beschreibt, was das für die Firmen bedeutet.

5. Was versteht man unter der Ein-China-Politik?
(economist.com, J.M., englisch)
Es sei schwerlich zu argumentieren, dass Taiwan Teil der Volksrepublik China sei, kommentiert der Economist, habe das Land doch ein gewähltes Parlament und eine eigene Armee. Wieso etwa Donald Trump dennoch an der sogenannten Ein-China-Politik festhalten will und wieso selbst einige Taiwanesen nichts dagegen einzuwenden haben, wird im Beitrag erklärt.

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