INSM Redaktion
1. Rätselhafte Grande Nation
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Tobias Straumann)
Wer auch immer die Stichwahl um die französische Präsidentschaft gewinnen wird, an der Wirtschaftspolitik im Land werde dies nur bedingt etwas ändern, schreibt Tobias Straumann im Blog Never Mind The Markets. So gehe es den Franzosen zwar im Vergleich mit den Deutschen relativ gesehen schlechter, verglichen mit anderen Ländern in Südeuropa aber recht gut. Sind sie deshalb nicht bereit für Reformen?
2. Darum ist Bier so oft im Sonderangebot
(sueddeutsche.de, Jan Schmidbauer)
Im Biermarkt sind Schleuderpreise normal, schreibt Jan Schmidbauer: Die Preise liegen zwischen neun und elf Euro, deutlich unter der Empfehlung der Brauereien. Die Nachfrage nach Bier sinkt seit Jahren. Doch Marken wie Warsteiner, Beck’s und Krombacher haben noch ein anderes Problem.
3. Von Kulturverarmung keine Spur
(nzz.ch, Sergio Aiolfi)
Vor zehn Jahren wurde in der Schweiz die Buchpreisbindung abgeschafft – unter großem Protest vieler Kulturschaffender, Buchhändler und Verlage. Zieht man aber heute Bilanz, zeige sich, dass auch ohne staatliche Preisvorgabe und mit Wettbewerb im Büchermarkt Kultur in großer Vielfalt produziert werde. Ist die Buchpreisbindung also bloß ein Mittel, um an veralteten Strukturen festhalten zu können?
4. Entscheidet die Kinderbetreuung über das künftige Einkommen?
(washingtonpost.com, Danielle Paquette, englisch)
Wie entscheidend gute Kinderbetreuung für die soziale Mobilität ist, zeigt eine neue Studie der University of Chicago: Die Forscher um Nobelpreisträger James Heckman haben den Lebensweg von Menschen von der Geburt bis zum 35-jährigen Lebensjahr verfolgt. Knapp 20.000 Dollar mehr verdienten jene Jungen später, die als Kinder in Vollzeitbetreuung waren.
5. Warum es eine Sandknappheit gibt
(economist.com, R.S., englisch)
Wenn es etwas „wie Sand am Meer“ gibt, dann meint man, dass es fast unbegrenzt vorhanden ist. Der weltweite Bauboom aber führt dazu, dass ausgerechnet Sand knapp wird. Denn Wüstensand ist für viele industrielle Zwecke nicht zu gebrauchen. Der Economist erklärt, wie es dazu kommen konnte und welche Folgen das hat.
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