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5 vor 10: Würste, Steuern, Strom, AfD, Elektrofrachter

Heute geht es in den Linktipps um eine vom Brexit bedrohte Wurstbude, ein neues Steuerkonzept und die Elektrifizierung Afrikas. Außerdem befassen wir uns mit dem Wahlprogramm der AfD und der Zukunft der Schifffahrt.


1. Wie eine deutsche Wurstbude unter dem Brexit leidet
(bloomberg.com, Gavin Finch, englisch)
Früher handelte er mit Rohstoffen, der Wunsch nach einem entspannteren Leben ließ Malte Klemt dann eine Wurstbude im Londoner Bankbezirk eröffnen. Doch der Brexit vermasselt ihm schon jetzt zusehends das Geschäft.

2. Dieses Steuerkonzept hilft auch Besserverdienern
(sueddeutsche.de, Cerstin Gammelin)
Der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Stephan Weil hat ein Steuerkonzept vorgelegt. Er will die Bürger ab 2020 um zehn Milliarden Euro jährlich steuerlich entlasten, profitieren sollen vor allem untere und mittlere Einkommen. Spitzenverdiener müssten dagegen mehr zahlen. Die Süddeutsche hat berechnen lassen, wer wirklich entlastet wird und wer draufzahlen müsste.

3. Energie für alle, aber richtig
(zeit.de, Katja Fels, Jörg Peters)
Die Elektrifizierung des ländlichen Afrika ist ein wichtiges Entwicklungsziel – und soll die wirtschaftliche Entwicklung antreiben. Studien zeigen aber: Selbst wenn ein Dorf ans Stromnetz angeschlossen ist, wird dies selten für wirtschaftliche Aktivitäten genutzt, sondern für Unterhaltungs- und Informationszwecke. Das spricht dafür, das Netz zunächst ausschließlich in Regionen mit wirtschaftlichem Potenzial auszubauen. Für den Großteil der ländlichen Bevölkerung sind zunächst dezentrale Solarstromtechnologien sinnvoller.

4. Die Partei des großen „Nein“
(wiwo.de, Ferdinand Knauß)
Das Wahlprogramm der AfD enthält maßlose und unrealisierbare Forderungen, schreibt Wiwo-Reporter Ferdinand Knauß. Die AfD wolle als Partei der radikalen Opposition in den Bundestag einziehen. Und so müsse man auch ihr Wahlprogramm lesen: als großes Nein.

5. Autonomer Elektrofrachter soll kommendes Jahr ablegen
(manager-magazin.de, Nils-Viktor Sorge)
Im Rennen um das erste elektrisch angetriebene und autonom fahrende Frachtschiff prescht der norwegische Düngemittelkonzern Yara vor. Schon im kommenden Jahr soll die „Yara Birkeland“ starten. Das Schiff soll eine recht kurze Strecke zurücklegen: vom Produktionsstandort zu zwei Exporthäfen, maximal 55 Kilometer. Dennoch wäre damit wohl ein Meilenstein erreicht.

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