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5 vor 10: Sparkonten, EZB-Geldpolitik, Leistungsbilanz, Freihandel, Virtual Reality

Heute geht es in den Linktipps um die Sparkonten von Firmen, die ausbleibende Inflation, den deutschen Leistungsbilanzüberschuss und Donald Trumps Einstellung zum Freihandel. Zudem beschäftigen wir uns mit Virtual-Reality-Start-ups.


1. Warum haben viele so viel Cash?
(washingtonpost.com, Max Ehrenfreund, englisch)
Weil sich die Marktmacht heute in vielen Branchen in den USA so konzentriere, würden viele Firmen auf viel Geld sitzen, ohne es aber zu investieren, schreibt Max Ehrenfreund in der Washington Post. Das zeige eine neue Studie (Link) des National Bureau of Economic Research. Er erklärt zudem, wieso das Investieren in so einer Situation unattraktiv sein könnte.

2. Ende der lockeren EZB-Geldpolitik – Die Inflation, die nie kam
(neuewirtschaftswunder.de, Thomas Fricke)
Dass es nach der vermeintlichen Geldflut der Zentralbanken keine Inflation gab, stellt die gängige Lehre infrage, so scheint es. Thomas Fricke beschreibt auf Neue Wirtschaftswunder, wieso die Situation nach dem Crash von Lehman Brothers nicht als Lehrbuchsituation gilt. So sei etwa die Geldmenge de facto sogar langsamer gestiegen.

3. Eine (un)endliche Geschichte
(wirtschaftlichefreiheit.de, Norbert Berthold)
Macht es Sinn, die Salden in der Leistungsbilanz zu bekämpfen, wo es doch reiner Zufall sei, wenn diese Bilanz ausgeglichen sei? So seien es zahlreiche Unternehmen, private Haushalte und staatliche Akteure, die individuelle Konsumentscheidungen im In- und Ausland treffen würden, erklärt Norbert Berthold, Wirtschaftswissenschaftler an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, auf Wirtschaftliche Freiheit.

4. Ohne Freihandel kein great again  
(nzz.ch, Claudia Aebersold Szalay)
Die USA haben ihre Ziele für die Neuverhandlung von Nafta, dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen, veröffentlicht. Die seien vernünftig, würden nach einem modernen Freihandelsvertrag” klingen, kommentiert Claudia Aebersold Szalay in der Neuen Zürcher Zeitung. Die Autorin macht deutlich, wieso Präsident Donald Trump seine Einstellung offenbar überdacht hat.

5. Wie Start-ups am Durchbruch von Virtual Reality arbeiten
(wiwo.de, Matthias Hohensee)
Zahlreiche deutsche Start-ups arbeiten mit Virtual Reality. Matthias Hohensee beschreibt in der Wirtschaftswoche, wie die neue Technologie die Spiele- und Freizeitbranche verändern wird – und wieso Investoren schon heute 2,3 Milliarden Dollar in die neue Technologie investiert haben.

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