INSM Redaktion
1. Hurra, wir schlachten die deutsche Autoindustrie!
(tichyseinblick.de, Rainer Zitelmann)
Die Autoindustrie galt lange als Deutschlands Vorzeigebranche. Doch aktuell hat sie in der öffentlichen Wahrnehmung keinen leichten Stand. Wenn Medien über die Hersteller berichten, dann fast nur noch im Zusammenhang mit Begriffen wie „Skandal“ oder „Affäre“. Rainer Zitelmann setzt sich mit der Stimmungslage in einem ironischen Beitrag auseinander. Forderungen der Auto-Gegner fasst er so zusammen: „Fahrradpflicht für alle!“
2. Warum sich Rezessionen kaum vorhersehen lassen
(bloomberg.com, Ben Carlson, englisch)
Die nächste Rezession kommt bestimmt – nur wann? Vorhersagen lassen sich schwere Wirtschaftseinbrüche kaum. Die amerikanische Wirtschaft erlebte seit dem Zweiten Weltkrieg insgesamt zwölf Phasen, in denen die Wirtschaftsleistung schrumpfte. Die Abstände zwischen den Rezessionen wurden zuletzt immer länger. Wenn der aktuelle Aufschwung noch zwei Jahre anhält, dürfte er sogar einen neuen Rekord aufstellen.
3. Wie die EZB trickst und täuscht
(norberthaering.de, Norbert Häring)
Die Europäische Zentralbank lobt in ihrem aktuellen Wirtschaftsbericht die Entwicklung der baltischen Staaten: Seit dem EU-Beitritt hätten es die Länder in beeindruckender Weise geschafft, beim Pro-Kopf-Einkommen zum Rest der Union aufzuschließen. Norbert Häring teilt diese positive Sicht nicht. Er verweist auf Lettland und Litauen: „Ihre Bevölkerung ist durch Abwanderung vor allem der Jungen um 12 bzw. 14 Prozent geschrumpft.“
4. Wie der Brexit schottischen Whisky bedroht
(sueddeutsche.de, Christian Zaschke)
Viereinhalb Milliarden Euro bringt die schottische Whisky-Industrie jedes Jahr der britischen Volkswirtschaft ein. 115 lizenzierte Destillerien lagern derzeit 20 Millionen Fässer. Das Geschäft mit den edlen Tropfen steht jedoch vor einer gewaltigen Herausforderung: Der Brexit könnte die hohen Qualitätsstandards der Branche aufweichen, wenn die Londoner Regierung bei Handelsverträgen auf die USA zugeht.
5. Wie Venezuela unter der Geldentwertung leidet
(faz.net)
Venezuela versinkt im Chaos – und das liegt nicht nur an den heftigen Auseinandersetzungen zwischen Präsident Nicolas Maduro und der Opposition, die sich durch die Wahl einer verfassungsgebenden Versammlung am Wochenende weiter verschärft haben. Das Land leidet auch an einer massiven Wirtschaftskrise, die sich besonders stark an der Inflation zeigt. In diesem Jahr kletterte die Teuerungsrate auf mehr als 700 Prozent.
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