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5 vor 10: iPhone, Konzerte, Trump, Sexismus, Studium

Heute geht es in den Linktipps um den Wert eines iPhones in 1991, die Preise für Konzertkarten und die ausbleibende Reaktion der Finanzmärkte auf Donald Trumps Politik. Außerdem beschäftigen wir uns mit dem Sexismus in Technologiekonzernen und guter Universitätsausbildung.


1. Das iPhone wäre Millionen wert
(fee.org, Bret Swanson, englisch)
Speicherplatz von 128 Gigabyte, ein moderner A10-Prozessor und schnelles Internet – so viel Technologie war vor zwei Jahrzehnten noch unerschwinglich, heute wird sie im neusten iPhone verbaut. Zusammen wären diese Teile 1991 mehr als zwölf Millionen Dollar wert gewesen. Bret Swanson erklärt im Blog der Foundation for Economic Education, was dies darüber hinaus über das Moorsche Gesetz aussagen könnte.

2. Was Konzertpreise über die Lage der Wirtschaft verraten
(billboard.com, Robert Levine, englisch)
Wieso sollten Konzerttickets einen einheitlichen Preis haben, wo doch viele Menschen bereit sind, für bessere Plätze mehr Geld zu zahlen? Das ist eine der Fragen, die Robert Levine auf Billboard beschäftigen. Er schaut sich die Ökonomie hinter Ticketpreisen von Konzerten an – und erklärt, was man daraus über den Rest der Wirtschaft lernen kann.

3. Trump, Nordkorea und das Schweigen der Finanzmärkte
(neuewirtschaftswunder.de, Fabian Fritzsche)
Die Börsen scheinen unbeeindruckt von den Gerüchten, Eskapaden und Peinlichkeiten, die Donald Trumps Präsidentschaft begleiten. Doch die Drohungen in Richtung Nordkorea deuten auf eine zunehmende Eskalation hin. Die Börsen allerdings bleiben davon noch unbeeindruckt. Bedeutet das, dass dort niemand mit einer Eskalation rechnet? Fabian Fritzsche hat sich für das Neue Wirtschaftswunder angesehen, wie Anleger in bisherigen Vorkrisenzeiten reagiert haben.

4. Wie sexistisch ist das Silicon Valley?
(faz.net, Roland Lindner)
Mit dem Schreiben des Google-Mitarbeiters James Damore ist im Silicon Valley eine erneute Debatte um die Gründe für die wenigen Frauen in den großen Technologiekonzernen entbrannt. Damore begründete dies auch mit „biologischen Differenzen“ – und sorgte damit für Aufruhr. Roland Lindner hat für die FAZ nach den Gründen für die Dominanz der Männer gesucht. Liegt es an der dort üblichen „Bro-Kultur” oder nur an zu wenigen gut ausgebildeten Frauen?

5. Welche Studenten werden am besten ausgebildet?
(voxeu.org, Gervas Huxley und Mike Peacey, englisch)
Wie steht es um die Universitätslehre in Großbritannien? Dieser Frage sind die Wissenschaftler Gervas Huxley und Mike Peacey nachgegangen. Dafür haben sie Daten von 67 Universitäten über ihre Wirtschafts-, Geschichts- und Physikkurse abgefragt. Wie viele Ressourcen in die Ausbildung an einer Universität gesteckt werden, hängt stark davon ab, welches Fach man studiert. Wie viel Studiengebühren man zahlt, hat darauf erstaunlicherweise keinen signifikanten Einfluss.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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