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5 vor 10: Rente, Großbritannien, Fed, Roboter, Homeoffice

Heute in den Linktipps: Warum wir die Rente mit 70 nicht ausschließen sollten, „Britain First” der Wirtschaft schadet und das Rennen um die Fed-Spitze immer spannender wird. Außerdem: Wir dürfen Robotern nicht zu ähnlich werden, und das Homeoffice wird überschätzt.


1. Wer hat Angst vor der Rente mit 70?
(manager-magazin.de, Christian Haigst)
Sowohl Angela Merkel als auch Herausforderer Martin Schulz lehnen die Rente mit 70 ab. Damit seien wir im postfaktischen Zeitalter angekommen, schreibt Christian Hagist, Professor für Generationenübergreifende Wirtschaftspolitik an der Otto Beisheim School of Management. Denn die Menschen würden immer älter. Da sei es nur gerecht und logisch, dass sie auch länger arbeiteten.

2. Wie „Britain first” der Wirtschaft schadet
(wiwo.de, Yvonne Esterházy)
London will weiter eine knallharte Eindämmung der Freizügigkeit und setzt damit die Interessen von britischen und europäischen Unternehmen aufs Spiel. Doch die Wirtschaft wehrt sich: Sie befürchtet, künftig kaum noch qualifiziertes Personal auf der Insel zu finden.

3. Das Rennen um die Fed-Spitze nimmt Fahrt auf
(fuw.ch, Christoff Giesiger)
Der Vize-Chef der amerikanischen Notenbank, Stanley Fischer, legt überraschend sein Amt nieder. Damit stehen durchgreifende Änderungen in der Fed an. Denn auch Janet Yellens Vertrag als Chefin endet im Februar nächsten Jahres.

4. Die Menschen dürfen keine Roboter werden
(qz.com, Scott Hartley, englisch)
Wegen Automatisierung und Digitalisierung scheinen auch Menschen immer mehr Fähigkeiten von Robotern erlernen zu müssen: Wir sammeln beispielsweise Daten und versuchen, mit ihnen Prozesse zu optimieren. Doch Informationen seien nicht dasselbe wie Wissen, und Wissen auch nicht dasselbe wie Weisheit, schreibt Investor und Autor Scott Hartley. „Wir müssen nicht nur lernen, wie man Codes schreibt, sondern auch, wie man Gedichte verfasst”.

5. Ein Plädoyer gegen das Homeoffice
(handelsblatt.com, Sabina Wachtel)
Die Arbeit der Zukunft werde vom Homeoffice aus erledigt, liest man oft. Doch die vermeintliche Antwort auf viele Probleme hat auch ihre Gegner: „Ich brauche es beim Arbeiten nicht gemütlich – und ich kann auch keine Leute leiden, die es beim Arbeiten gemütlich haben wollen. Hart arbeiten, hart feiern”, schreibt die Handelsblatt-Kolumnistin Sabina Wachtel.

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