INSM Redaktion
1. Bessere Nobelpreisträger verzweifelt gesucht
(wiwo.de, Malte Fischer, Bert Losse)
Bald werden die neuen Wirtschaftsnobelpreisträger gekürt. Doch die höchste wissenschaftliche Auszeichnung für Ökonomen gerät unter Reformdruck: Statt ständig mathematische Spezialisten zu küren, sollte sich das Nobelpreiskomitee endlich für benachbarte Disziplinen öffnen.
2. Die Fed hat die Schwellenländer von Unsicherheiten befreit
(bloomberg.com, Daniel Moss, englisch)
Lange war die amerikanische Zentralbank der große Unsicherheitsfaktor für die Geldpolitiker in den Schwellenländern. Doch nun erklärt die Fed ihre Politik genauer. Das erleichtert auch den Notenbankern in Asien die Arbeit.
3. Die IWF-Chefin glaub an virtuelle Währungen
(zeit.de, Jan Aleksander Karon)
Setzen sich Kryptowährungen durch? Bitcoin und Co. haben nun Rückenwind von IWF-Chefin Christine Lagarde bekommen: Auf einer Konferenz der Bank of England in London sagte sie, dass virtuelle Währungen in den nächsten 20 Jahren nationale Währungen ablösen könnten.
4. Solarenergie wächst rasant
(guardian.com, Adam Vaughan, englisch)
Keine Energiequelle gewinnt so schnell an Bedeutung wie die Solarenergie, heißt es in einem neuen Bericht der Internationalen Energieagentur. Insgesamt machten regenerative Energien etwa zwei Drittel der hinzugebauten Kapazitäten im Jahr 2016 aus. Experten sprechen bereits von einer neuen Ära.
5. Es bringt nichts, Apple und Google zu dämonisieren
(sueddeutsche.de, Nikolaus Piper)
Dank der cleveren Nutzung von Steuerschlupflöchern müssen international agierende Technologiekonzerne kaum Steuern bezahlen. Doch ihnen kann man kaum einen Vorwurf machen. Druck sollte nach Ansicht von Nikolaus Piper hingegen auf Regierungen gemacht werden: Es sei Aufgabe der Gesetzgeber, jetzt die überfällige Modernisierung des Steuerrechts in Angriff zu nehmen.
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