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5 vor 10: Afrika, EU, Katalonien, Zentralbanken, Hochzeiten

Heute geht es in den Linktipps um die Landwirtschaft in Afrika, eine neue Krise in Europa und die Flucht der Unternehmen aus Katalonien. Zudem beschäftigen wir uns mit den Kosten der Zentralbanken sowie den Auswirkungen des Onlinedatings.


1. Warum die Zukunft Afrikas von den Bauern abhängt
(bloomberg.com, Redaktion, englisch)
Ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes in afrikanischen Staaten stammt durchschnittlich aus der Landwirtschaft. Noch ist die Produktivität der afrikanischen Landwirtschaft niedrig: gerade die Hälfte des weltweiten Durchschnitts. Bloomberg View sieht dennoch großes Potenzial, um die Löhne zu steigern und Armut zu reduzieren.

2. Die neue Krise Europas
(project-syndicate.org, Daniel Gros, englisch)
Die Katalanen, die Südtiroler, die Schotten – die Liste der Regionen, die gerne unabhängig wären, ist lang. Für die Europäische Union würden sie zum Problem, schreibt Daniel Gros auf Project Syndicate. Denn es seien diese internen Konflikte, die die Legitimation einzelner EU-Institutionen infrage stellten.

3. Unternehmen planen ihre Flucht
(wiwo.de, Stefanie Claudia Müller)
Der Unabhängigkeitskonflikt in Katalonien bringt auch die dort ansässigen Firmen in Bedrängnis. Stefanie Claudia Müller erläutert, warum viele die Region nun verlassen und wie sie dies umsetzen wollen. Experten befürchten auch den Abzug von Kapital aus dort ansässigen Kreditinstituten, zudem würden schon jetzt einige dort ansässige Marken boykottiert, so etwa der Schaumwein-Hersteller Freixenet.

4. Wie viel kosten Zentralbanken?
(mises.org, Karl-Friedrich Israel, englisch)
Zusätzlich zur Europäischen Zentralbank werden in der Eurozone 20 Zentralbanken betrieben. Jährlich fallen dabei Kosten von knapp elf Milliarden Euro an. Nur: Lohnt sich das überhaupt? Karl-Friedrich Israel hat für den Blog des Mises Institutes die Ausgabenstruktur der Europäischen Zentralbank in den vergangenen Jahren analysiert.

5. Die Auswirkungen des Onlinedatings
(marginalrevolution.com, Alex Tabarrok, englisch)
Wer sich in wen verliebt und wer schließlich wen heiratet, verändert sich durch Online-Dating-Plattformen wie Tinder oder Lovoo. Alex Tabarrok stellt auf Marginal Revolution eine Studie vor, die das Heiratsverhalten in den USA untersucht hat. Auffällig ist, dass es immer mehr Hochzeiten zwischen Menschen gibt, die nicht dieselbe Herkunft haben. Besonders seit der Einführung von Tinder steigen diese Zahlen.

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