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5 vor 10: China, Migration, Diesel, Bitcoins, E-Autos

Heute in den Linktipps: Warum die KP in China so mächtig ist, Entwicklungshilfe Migration nicht reduziert und Dieselverbote Handwerker bedrohen. Außerdem: Millionäre bunkern ihre Bitcoins in einem Schweizer Berg, und E-Autobauer haben ein Afrika-Problem.


1. Die Partei der Superlative
(faz.net, Hendrik Ankenbrand)
Immer wieder ist der Untergang der Kommunistischen Partei Chinas prophezeit worden. Doch ihre Macht über ein Milliardenvolk, das immer mehr so lebt wie die Menschen im Westen, scheint sogar zu wachsen. Sie hat mehr Mitglieder, als Deutschland Einwohner hat – dennoch wird sie geführt wie ein Geheimbund.

2. Geld kann die Migration nicht vermindern
(zeit.de, Benjamin Schraven)
Um die Fluchtursachen zu bekämpfen, dürfte die künftige Regierung mehr Geld für Entwicklungshilfe bereitstellen. Doch das werde die Zuwanderung nicht mindern, schreibt Benjamin Schraven vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Stattdessen sollte man sich darauf konzentrieren, die Zuwanderung intelligenter zu steuern.

3. Handwerker fürchten wegen Dieselverboten um Existenz
(welt.de, Carsten Dierig)
Die meisten Handwerker fahren mit Diesel, Verbote würden sie besonders hart treffen. Das Problem: Alternativen zum Diesel gibt es derzeit nicht wirklich für die Handwerksbetriebe. „Andere Aggregate wie Elektro, Gas oder Hybrid sind bislang erst für schwächer ausgelegte Fahrzeuge verfügbar“, sagt der Düsseldorfer Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Axel Fuhrmann: „Viele Firmen können ihren Fuhrpark daher gar nicht umstellen.“

4. In einem Schweizer Berg horten Millionäre ihre Bitcoins
(qz.com, Joon Ian Wong, englisch)
Früher war der Bunker ein geheimes Quartier der Schweizer Armee für den Fall eines Atomkrieges. Heute hat eine Firma dort ein Rechenzentrum eingerichtet, das die Bitcoins von Millionären schützt.

5. E-Autobauer haben ein Afrika-Problem
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Ein wichtiger Bestandteil für Batterien von E-Autos ist Kobalt. Doch das Metall ist selten und kommt vorwiegend in Staaten mit fragwürdigen Rechtssystemen vor. Laut Bloomberg befindet sich die Hälfte der weltweiten Kobalt-Reserven in Afrika.

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