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5 vor 10: Pendler, Kühe, Erspartes, Brexit, Zinsen

Heute geht es in den Linktipps um die Pendlernation Deutschland, die Ökonomie der Kuh, die Ersparnisse der Deutschen und den Ablauf der Brexit-Verhandlungen. Zudem klären wir, wieso die Federal Reserve die Niedrigzinspolitik im nächsten Jahr beenden könnte.


1. Pendler betrügen sich selbst
(wiwo.de, Konrad Fischer und Simon Book)
Kaum eine Nation pendelt so häufig zur Arbeit wie der Durchschnittsdeutsche – dabei macht die lange Fahrzeit krank. Konrad Fischer und Simon Book haben sich Ursachen und Konsequenzen angesehen. Eine Lösung etwa sei nicht in Sicht, denn da gelte die Weisheit: „Wer die Straße verbreitert, der löst nicht den Stau auf – er schafft nur mehr Verkehr.“

2. Die Ökonomie der Kuh
(npr.org, Gregory Warner, Podcast, englisch)
Die Banken gehen pleite, die Eliten sind korrupt – wer im Südsudan einen Wert weitergeben möchte oder etwas bezahlen will, handelt mit Kühen. Gregory Warner erklärt im Planet Money-Podcast des National Public Radios, wie Kühe zur Tauschwährung wurden, wie viele Kühe man für eine Ehefrau zahlen muss und wieso die Tiere in Kriegszeiten besser sind als Papiergeld.

3. Das Ersparte vieler Deutscher würde nicht lang reichen
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Der Verteilungsbericht des gewerkschaftlichen WSI-Instituts für dieses Jahr will große Vermögensunterschiede in Deutschland belegen. Die Botschaft: Im finanziellen Notfall könnte nur jeder dritte Haushalt seine Konsumausgaben wenige Wochen aus Erspartem bezahlen. Alexander Hagelüken analysiert, wieso die Studie bewusst provozieren möchte und welche Schlüsse andere Daten zulassen.

4. So laufen die Brexit-Verhandlungen ab
(theguardian.com, Charles Grant, englisch)
Im Dezember werde es eine Einigung in Sachen Brexit geben, beide Verhandlungsparteien werden sich auf eine Übergangszeit von zwei Jahren verständigen, um letztlich eine Art Freihandelsabkommen abzuschließen, prognostiziert Charles Grant für die Brexit-Verhandlungen in den nächsten Monaten. Er erklärt, wieso am Ende eine Lösung stehen werde, die nun noch alle abzulehnen schienen.

5. Der neue Fed-Chef und die Anleihemärkte
(acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.de, Acemaxx)
Die Anleihehändler erwarten mit einer Wahrscheinlichkeit von 91 Prozent eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember – auch mit dem neuen Chef Jerome Powell. Der Blogger Acemaxx erläutert, weshalb die Fed die Zinserhöhungen im nächsten Jahr abschließen und sogar eine neutrale Haltung einnehmen dürfte.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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