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5 vor 10: Rohstoffe, Arbeitsmarkt, Groko, Börse, EU

Heute in den Linktipps: Die deutsche Industrie befürchtet Engpässe bei Rohstoffen, wie die Digitalisierung ihren Schrecken verliert und was eine neue Groko für Deutschland bedeuten würde. Außerdem: Warum Analysten im Börsenjahr 2017 versagten und wie viel Geld Deutschland an die EU überweist.


1. Industrie warnt vor Rohstoffknappheit
(zeit.de, Alexandra Endres)
Akkus für E-Autos brauchen zahlreiche Rohstoffe, zum Beispiel Lithium, Kobalt und Grafit. In Deutschland gibt aber es kaum Vorkommen, und die Länder, in denen sie gefördert werden, können keinesfalls als sichere Lieferanten gelten. Der BDI warnt: Das Risiko für Engpässe nehme zu.

2. Das große Jobsterben und wie es sich aufhalten lässt
(welt.de, Daniel Eckert)
Wegen der fortschreitenden Digitalisierung könnten bis 2025 rund acht Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Bereits heute könnten rein technisch betrachtet vier von zehn beruflichen Tätigkeiten in Deutschland automatisiert werden. Die Lösung: Berufe werden sich wandeln. So kann aus einem Maschinenbauer ein Maschinenbetreuer werden, aus einem Ingenieur ein Big-Data-Ingenieur.

3. Vorteile für die SPD, Nachteile für Deutschland?
(handelsblatt.com, Dietmar Neuerer)
Es riecht nach großer Koalition in Deutschland. Ökonomen zufolge könnten die Sozialdemokraten die Regierungsgeschäfte deutlich stärker bestimmen als in der vergangenen Legislaturperiode. Ökonomen warnen vor einer zu teuren Sozialpolitik.

4. Börsenjahr 2017 – ein Festival der Fehlprognosen
(manager-magazin.de, Christoph Rottwilm)
Die Kurse an den Börsen schossen dieses Jahr in die Höhe. Finanzmarktexperten hatten eine andere Entwicklung vorausgesagt. Zahlreiche Indikatoren entwickelten sich anders als von Ökonomen prognostiziert: So stieg die Inflation in den USA kaum, der Dollar verlor an Wert, und die Zinsen amerikanischer Staatsanleihen legten auch nicht zu.

5. Deutschland zahlt mehr als doppelt so viel an die EU wie Großbritannien
(faz.net, Hendrik Kafsack)
Mit rund 13 Milliarden Euro hat Deutschland im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viel nach Brüssel netto gezahlt wie das Vereinigte Königreich. Das bedeutet auch: Die Brexit-Lücke dürfte deutlich kleiner ausfallen als von der EU-Kommission befürchtet.

 

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