INSM Redaktion
1. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Populismus und Ungleichheit?
(makronom.de, Helmut Reisen)
Erleben populistische Parteien in westlichen Ländern deshalb in jüngerer Zeit so viel Zuspruch, weil die Ungleichheit immer weiter wächst? Dieser Frage geht Helmut Reisen, ehemaliger Forschungsdirektor am Development Centre der OECD in Paris, im Makronom-Blog nach. Die Kernfrage: Begünstigen nicht auch andere Entwicklungen, dass Menschen glauben, ihre Lebensweise sei bedroht?
2. Die Ökonomie der Gentrifizierung
(mises.org, Daniel Fernández Méndez, englisch)
Welche wirtschaftlichen Ursachen es hat, wenn die Bewohner eines Viertels nach und nach durch wohlhabendere Neumieter verdrängt werden, hat Daniel Fernández Méndez für den Blog des Mises Institutes analysiert. Besonders interessant ist dabei das Verhältnis zwischen Grundstücks- und Häuserpreisen.
3. Wenn Europa die Flucht stoppen will, muss es Wachstum schaffen
(sueddeutsche.de, Bernd Dörries)
In Europa herrsche die Meinung vor, dass sich Afrikaner mit ein paar Milliarden Euro und Betreuungsprogrammen für Rückkehrer von der Flucht nach Europa fernhalten ließen – dies sei ein Trugschluss, kommentiert Bernd Dörries. Es brauche weniger Entwicklungshilfe und stattdessen mehr Kapitalismus in Form von Investitionen. Wieso also machen europäische Firmen bislang einen großen Bogen um Afrika?
4. Die Irlandfrage
(zeit.de, Bettina Schulz)
An der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland werde eines der größten Probleme des Brexits deutlich, schreibt Bettina Schulz. Sie analysiert, wieso die Geschichte der beiden Länder hier entscheidend ist und wie die Firmen und Landwirte auf beiden Seiten der Grenze vom Handel abhängig sind.
5. Kommt das Bargeld zurück?
(voxeu.org, Clemens Jobst und Helmut Stix, englisch)
Paypal, mobiles Bezahlen oder Kreditkarten würden Bargeld immer weiter verdrängen, heißt es oft. Clemens Jobst und Helmut Stix, Ökonomen bei der Österreichischen Nationalbank, prüfen nun in ihrer Analyse bei Voxeu, was tatsächlich an dieser Hypothese dran ist – und kommen zu dem Schluss, dass die Nachfrage nach Bargeld in zahlreichen Währungen steigt.
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