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5 vor 10: Nahverkehr, Oxfam, EU, Migration, Börse

Heute in den Linktipps: Warum ein kostenloser Nahverkehr falsch wäre, Oxfam die Vorteile der Marktwirtschaft leugnet und der Koalitionsvertrag der EU Stillstand verordnet. Außerdem: Entwicklungshilfe beendet keine Fluchtwellen, und heute ist ein ganz besonderer Börsentag.


1. „Kostenloser Nahverkehr ist teuer und hätte wenig Wirkung“
(wiwo.de, Thomas Schmelzer)
Um die Luftqualität in den Städten zu verringern, denkt Deutschland nun über einen kostenlosen Nahverkehr nach. Verkehrsexperte Andreas Knie hält das für eine schlechte Idee – Digitalisierung und Anreizsysteme seien vielversprechender.

2. Oxfams dunkle Seite
(Faz.net, Holger Steltzner)
Die Hilfsorganisation Oxfam macht Schlagzeilen wegen eines Sexskandals. Doch sollte man die Wirkung der NGO generell hinterfragen: Die Aktivisten stellen seit Jahren die offensichtlichen Erfolge der Marktwirtschaft bei der Armutsbekämpfung in Frage.

3. Die Aussagen des Koalitionsvertrags sind ein Desaster
(welt.de, Friedrich Heinemann)
Bei Agrar- und Kohäsionspolitik wagen Union und SPD keinen Aufbruch. „Sollte diese große Koalition wirklich kommen und die genannten Aussagen des Koalitionsvertrags nicht korrigieren, dann bringt sie Europa nicht voran, sondern erstickt eine hoffnungsvoll stimmende Reformdebatte im Keim“, schreibt Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft am ZEW.

4. Entwicklungshilfe stoppt Migration nicht
(qz.com, Aamna Mohdin, englisch)
Immer wieder fordern Politiker, man müsse die Fluchtursachen bekämpfen und deswegen mehr Entwicklungshilfe nach Afrika schicken. Wissenschaftler des Center for Global Development in Washington kommen nach einer Auswertung mehrerer Studien jedoch zu dem Schluss: Auch Entwicklungshilfe kann Abwanderungswellen nicht bremsen.

5. Vorsicht vor dem Valentinstag
(boerse.ard.de, Angela Göpfert)
Heute ist nicht nur ein wichtiger Tag für Verliebte, sondern auch für Investoren: In den USA werden die neuen Inflationszahlen veröffentlicht. Die Befürchtungen einer sich beschleunigenden Geldentwertung waren ein Auslöser der jüngsten Börsenbeben: Eine höhere Inflation bedeutet höhere Zinsen, und die sind klassischerweise eine Belastung für Aktienmärkte.

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