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5 vor 10: Börsenkorrektur, Mietpreisbremse, Generationengerechtigkeit, China, Steuern

Heute in den Linktipps: Warum die Korrektur der Börsen überfällig ist, weshalb die Mietpreisbremse nicht wirkt und warum der jungen Generation ein Schuldenberg hinterlassen wird. Zudem beschäftigen wir uns mit Chinas Einfluss in Europa sowie der Steuermehrbelastung mit steigendem Einkommen.


1. Überfällige Börsenkorrektur
(capital.de, Christoph Bruns)
Drei Leitzinserhöhungen gab es schon durch die Federal Reserve, drei werden noch in diesem Jahr erwartet. Christoph Bruns erklärt bei Capital, warum die Höhe der Zinsen so großen Einfluss auf die Kurse hat, warum der deutsche Aktienmarkt besonders vom US-amerikanischen abhängt und weshalb es wichtig sei, gelassen mit den Rücksetzern an der Börse umzugehen.

2. Zu früh gejubelt
(wiwo.de, Martin Gerth)
Die neuesten Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bescheinigen der Mietpreisbremse ihre Wirkung. Die Preise von unregulierten Wohnungen, so heißt es, seien stärker gestiegen als die von regulierten. Martin Gerth beschreibt in der Wirtschaftswoche, weshalb diese Zahlen kein Grund zum Jubeln sind. Denn: „Viele Mietverträge haben sich längst dem öffentlichen Markt entzogen.”

3. Den Jungen wird die Regierung einen Schuldenberg hinterlassen
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Vor allem Rentner sollen vom Koalitionsvertrag profitieren. Alexander Hagelüken kommentiert in der Süddeutschen Zeitung, weshalb das Geld nicht fair zwischen den Generationen verteilt werde. Für die künftigen Generationen summiere sich so ein „weit höherer Schuldenberg als jener, bei dem Griechenland für pleite erklärt wurde”. Wieso berücksichtigen die Politiker dies nicht?

4. Wie China seinen Einfluss in Europa ausbaut
(nzz.ch, Matthias Müller und Nina Belz)
Mit subtilen Mitteln stärke China seinen Einfluss in Europa, etwa indem es wirtschaftliche Abhängigkeiten ausnutze, in Think-Tanks seine Weltsicht verbreite oder Studierende ins Ausland schicke. Matthias Müller und Nina Belz haben sich für die Neue Zürcher Zeitung angesehen, warum das Vorgehen der Chinesen so effektiv ist.

5. Wenn mehr Brutto zu weniger Netto führt
(cesifo-group.de, Kerstin Bruckmeier, Jannek Mühlhan und Andreas Peichl)
Es sind erschreckende Zahlen: Bei Alleinerziehenden mit Kindern, die zwischen 1700 und 2350 Euro brutto verdienen, sinkt das Nettoeinkommen mit jedem hinzuverdienten Euro, denn die Grenzbelastung liege bei 100 Prozent. Kerstin Bruckmeier, Jannek Mühlhan und Andreas Peichl haben die Steuermehrbelastung in Deutschland untersucht.

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