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5 vor 10: Wirtschaftspolitik, Hirnforschung, Handelskrieg, Öffentliche Güter, Neue Seidenstraße

Heute in den Linktipps: Warum Altmaier nicht der neue Erhard wird, wieso wir ein leistungsfähigeres Gehirn brauchen könnten und weshalb ein Handelskrieg vor allem die Ärmsten trifft. Zudem beschäftigen wir uns mit öffentlichen Gütern und dem Seidenstraßen-Projekt der Chinesen.


1. Warum Altmaier nicht der neue Erhard wird
(sueddeutsche.de, Marc Beise, Video)
Ludwig Erhard gilt als der Vater des Wirtschaftswunders und der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland. Nun, da sich die CDU das Wirtschaftsministerium gesichert hat, wird davon gesprochen, ob Peter Altmaier nicht der neue Erhard werden wird. Marc Beise erklärt in seiner Videokolumne, was die beiden unterscheidet.

2. „Wir brauchen womöglich ein leistungsfähigeres Gehirn“
(wiwo.de, Miriam Meckel)
In Zukunft werde es nur einige wenige Menschen geben, deren Hirnleistung ausreicht, um eine gute gesellschaftliche Position zu erobern, sagt der Hirnforscher Christof Koch im Interview mit Miriam Meckel. Wie lässt sich unser Gehirn aufrüsten oder dopen – und gibt es in Zukunft eine „Art neurales Prekariat“?

3. Der Handelskrieg trifft die Ärmsten
(project-syndicate.org, Bjørn Lomborg, englisch)
Wer Handelsbeschränkungen wie etwa hohe Einfuhrzölle erhebe, schade letztlich der ärmeren Weltbevölkerung. Bjørn Lomborg, Gastprofessor an der Copenhagen Business School, beschreibt auf Project Syndicate, den aktuellen Stand der Forschung zu Handelsbarrieren und wer demnach Gewinner und Verlierer des drohenden Handelskrieges wären.

4. Für welche Güter braucht man den Staat?
(fee.org, Richard M. Ebeling, englisch)
Straßen, Brücken, Parkanlagen oder andere Güter, die der Allgemeinheit zugutekommen, werden häufig vom Staat unterhalten. Aber ist das ein Muss? Richard M. Ebeling analysiert im Blog der Foundation for Economic Education, in welchen dieser Produkte für einen Unternehmer ein Geschäft stecken könnte.

5. China drängt Seidenstraßen-Länder in die Schuldenfalle
(faz.net, Christoph Hein)
Das Seidenstraßen-Projekt der Chinesen dränge zahlreiche Staaten wie etwa Sri Lanka oder einige Pazifikinseln in die Schuldenfalle, schreibt Christoph Hein über eine Untersuchung des amerikanischen Zentrums für globale Entwicklung. Hein erklärt, wo und warum Zahlungsschwierigkeiten drohen.

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