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5 vor 10: Energiewende, Sezession, Handelskrieg, Chancengleichheit, Facebook

Heute in den Linktipps: Wie steht Deutschland bei der Energiewende da? Wie sind die katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen aus ökonomischer Sicht zu beurteilen? Wie sieht der Handelskrieg der Zukunft aus? Zudem beschäftigen uns Chancengleichheit und die Macht von Datenanalysen.


1. Das peinliche Zeugnis für die deutsche Energiewende
(welt.de, Daniel Wetzel)
Vergleicht man, wie weit die Energiewende in Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten vorangeschritten ist, schneidet Deutschland überraschend schlecht ab. Gerade einmal Platz 16 erreicht Deutschland in einem Ranking der Unternehmensberater von McKinsey und des Weltwirtschaftsforums – nach Frankreich oder Malaysia. Daniel Wetzel analysiert in der Welt, in welchen Punkten Deutschland aufholen muss.

2. Der katalanische Sezessionsversuch aus ökonomischer Sicht
(wirtschaftlichefreiheit.de, Roland Vaubel)
Wie lassen sich die Unabhängigkeitsbestrebungen der Katalanen in Spanien aus volkswirtschaftlicher Perspektive bewerten? Dieser Frage geht Roland Vaubel, ehemaliger Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, auf Wirtschaftliche Freiheit nach. So seien das Prinzip der Konsumentensouveränität sowie die Theorie der externen Effekte zu beachten.

3. Der digitale Handelskrieg
(zeit.de, Heike Buchter)
Zölle auf Rohmaterialien wie Aluminium oder Stahl, aber auch auf Jeans, Motorräder oder Waschmaschinen seien eigentlich nur Nebenschauplätze im Streit um Strafzölle, kommentiert Heike Buchter. Stattdessen würde es in Zukunft darum gehen, ausländischen Investoren den Zugang zum Markt zu verweigern. Buchter beschreibt, wie das heute schon geschieht.

4. Hautfarbe entscheidet über das Einkommen
(washingtonpost.com/news/wonk, Tracy Jan, englisch)
Selbst wenn die Eltern genauso wohlhabend und gebildet waren, sie sogar in derselben Straße wohnten, unterschieden sich die Einkommen von jungen Männern in ihren Dreißigern je nachdem, ob sie schwarz oder weiß waren. Tracy Jan erklärt, was die zugrunde liegende Studie genau untersucht hat und welche Rückschlüsse sie zulässt.

5. Nicht Cambridge Analytica ist das Problem, sondern Facebook
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Gestern ist bekannt geworden, dass die persönlichen Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern abgegriffen und für politische Zwecke eingesetzt worden sein könnten – genutzt von der Datenanalysefirma Cambridge Analytica, die Donald Trump beim Wahlkampf unterstützt hat. Leonid Bershidsky erläutert, warum das Problem trotzdem bei Facebook liegt.

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