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5 vor 10: Zinswende, Monsanto, Handel, Reisen, Steuern

Heute in den Linktipps: Hat es Folgen, wenn die Fed die Leitzinsen erhöht, die EZB aber nicht? Was bedeutet der von der EU bewilligte Zusammenschluss von Monsanto und Bayer? Wie sollte Europa auf den drohenden Handelskrieg reagieren? Außerdem beschäftigen uns die Finanzierung ausgedehnter Reisen und die Besteuerung von Internetkonzernen.


1. Die Fed handelt, die EZB schläft
(wiwo.de, Malte Fischer)
In den USA bahnt sich ein Zyklus von Zinserhöhungen an, bestätigt Jerome Powell, der neue Chef der US-Zentralbank bei seinem Amtsantritt. In Europa allerdings sieht das noch anders aus. Verschlafen die hiesigen Währungshüter gar den Zeitpunkt einer nötigen Zinswende? Malte Fischer analysiert, welche Konsequenzen dies haben könnte.

2. Monokulturen in den Köpfen
(zeit.de, Christiane Grefe)
Zu viel Marktmacht schadet, gerade in der Landwirtschaft – das lehre die Erfahrung, schreibt Christiane Grefe. Dass die EU den Zusammenschluss von Bayer und Monsanto erlaube, sei daher eine schlechte Nachricht für Verbraucher, Bauern und Nachhaltigkeit.

3. Ist Europa bereit für einen Handelskrieg?
(project-syndicate.org, Zaki Laïdi, englisch)
Warum ist das Verständnis für freien Handel in den USA ein anderes als in Europa? Wie könnte die EU den USA in künftigen Verhandlungen begegnen? Und wie sollte man mit China umgehen? Diesen Fragen geht Zaki Laïdi, Professor für Internationale Beziehungen an der Sciences Po, auf Project Syndicate nach.

4. Endlosreisen: Es ist Zeit zu gehen!
(blogs.faz.net, Henrik Pomeranz)
Drei Monate arbeiten, neun Monate verreisen – so sieht ein Jahr im Leben der Finnin Kristiina Kallio aus. Im Interview mit FAZ-Blogger Henrik Pomeranz verrät sie, wie man sich finanziell über Wasser hält, wenn die Prioritäten in der Entdeckung neuer Länder und Kulturen liegen.

5. Was taugen die Pläne der EU-Kommission für die Besteuerung von Facebook, Google und Co.?
(makronom.de, Johannes Becker und Joachim Englisch)
„Die Pläne für die Besteuerung digitaler Unternehmen sind nach wie vor ein mangelhafter Schnellschuss“, kritisieren Johannes Becker, Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft der Universität Münster, und Joachim Englisch, geschäftsführender Direktor des Instituts für Steuerrecht der Universität Münster, im Makronom-Blog. Sie beschreiben die Mängel des Vorschlages der EU-Kommission.

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